Äußerlichkeiten
Auf den ersten Blick wirkt das ASUS-Gehäuse gut gearbeitet und vom Design her durchaus gelungen. Die Aufkleber stören ein wenig, bei Bedarf sind sie aber leichter zu entfernen als z.B. beim Acer Extensa 4102. Leicht verspielt wirken die LEDs und Multimedia-Tasten am unteren Rand des Laptops. Die Tasten könnten ein klein wenig größer bzw. besser tastbar sein und die vier LEDs hat man zur Erzeugung hübscher Farbverläufe alle unter eine Plastikabdeckung gesteckt. So lässt sich nicht immer auf den ersten Blick WLAN- von Email- oder Akkustatus unterscheiden. Insgesamt kann man darüber aber hinwegsehen.
Der Anschlag der Tastatur könnte besser definiert sein, zudem gibt sie im rechten Bereich nach unten nach, was aber im Gegensatz zum Cebop HEL 750 kaum spürbar ist beim Tippen. Das Layout gefällt gut, bis auf die leider auch hier vorgenommene Vertauschung der STRG- und Fn-Tasten, ein Designfehler, den man leider bei immer mehr Notebooks sieht.
Bei der Arbeit mit dem Touchpad fiel auf, dass es bei sehr trockenen Fingern zum Stoppen neigt, sprich die Finger „rubbeln“ über das Pad anstatt zu gleiten. Mit etwas Eingewöhnung kommt man aber auch damit zurecht. Die Maustasten sind mit dem Metallrahmen verschmolzen, der das Pad umgibt. Dadurch muss viel zu viel Kraft aufgewendet werden, um die Tasten zu drücken.
Die schon erwähnten Multimedia-Tasten unterhalb des Pads sind auch erreichbar, wenn der Deckel geschlossen ist. Das macht Sinn, denn primär stehen diese Tasten für die Audio-DJ-Funktion zur Verfügung, die auf Knopfdruck CDs abspielt, ohne Windows hochfahren zu müssen. Im Vergleich mit dem Cebop HEL kann man so zwar schneller und einfacher auf seine Musik zugreifen, ist aber auf Musik beschränkt, während die Intervideo-Lösung auch Filme und DVDs unterstützt. Dieses Feature bleibt also Geschmackssache, jeder Nutzer wird da individuelle Vorlieben haben.
Rechts unter dem Dislay befinden sich noch die drei Standard-Statuslampen, der Power-Taster sowie vier Tasten zum schnellen Start von Programmen bzw. zum Aktivieren/Deaktivieren des Touchpads. Leider gibt es keine Taste zum Ein-/Ausschalten der WLAN-Karte. Hierzu ist nur die Fn-F2-Kombination vorhanden, die aber nur funktioniert, wenn ein entsprechendes ASUS-Tool aktiv im Systray liegt.
Ebenfalls Geschmackssache ist die Wahl des Displays: ASUS setzt eher auf Multimedia-Nutzung und verbaut ein WSXGA (1280×800) Glare-Display. Die Glare Funktion sorgt für etwas brilliantere Farben, dafür spiegelt sich im Bildschirm alles, was sich überhaupt spiegeln kann, sobald eine Lichtquelle ungünstig liegt. Die Auflösung ist ausreichend für die meisten Office-Anwendungen und durch den Breitbildeffekt gut geeignet für Videos und DVDs.
Ganz oben im Display versteckt sich eine 1,3 Megapixel-Kamera, die eine für Webanwendungen gute Qualität bietet und auf Wunsch auch als Bewegungsmelder eingesetzt werden kann, der Alarm gibt und Videos aufzeichnet, sobald sich jemand dem Laptop nähert.
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