AplusCase XBlade - Seite 3

Innere Charakteristika

Das XBlade zeigt sich im Inneren als echtes Casetek Gehäuse. Der Platz für das Mainboard ist, dank 540mm Gehäusetiefe, großzügig dimensioniert. Hier finden nicht nur einfache ATX Boards, sondern auch Hauptplatinen für Server ein neues Zuhause. Wer lediglich ein ATX Board einbauen will, muss zunächst den über vier Schrauben befestigten Serverrahmen entfernen.

5,25“ Laufwerke wie auch die Festplatten werden über Schienen installiert. Verschiebbare Riegel sorgen für die endgültige Arretierung. Der Festplattenkäfig befindet sich ganz vorne im unteren Bereich. Die Festplatten werden standardmäßig vertikal installiert, können aber über beiliegende Konvertierungsrahmen auch horizontal installiert werden. Die maximale Anzahl der 3,5“ Laufwerke sinkt dadurch von vier auf drei.

Will man 5,25“ Laufwerke installieren, müssen beide Seitenteile gelöst werden, um Zugriff auf die Riegelclips zu bekommen. Erst diese fixieren die Laufwerke endgültig.
Erweiterungskarten für das Mainboard müssen ebenfalls nicht verschraubt werden. Sie werden über ein Clipsystem befestigt, das entgegen den Erfahrungen mit anderen Modellen recht gut funktionierte. Inkompatibilitäten konnten wir nicht feststellen. Sollte es aber Probleme geben, lässt sich das Clipsystem über drei Schrauben lösen. Natürlich müsste man dann die einzelnen Karten separat verschrauben.

Zur Durchlüftung des Gehäuses findet man im vorderen Bereich zwei und im hinteren Bereich eine Vorrichtung für je einen 120mm Lüfter. Die vorderen befinden sich direkt vor dem Festplattenkäfig bzw. darüber. Das heißt, sie besetzen die Laufwerksschächte neun bis elf bzw. sechs bis acht. Wer die Schächte sechs bis acht für 5,25“ Laufwerke nutzen will, muss also einen Lüfter opfern. Wer die untersten drei nutzen will, verzichtet auf den zweiten Lüfter und muss sich zudem Gedanken machen, wo er seine Festplatten einbaut. Eine Option wären Festplattengehäuse für den 5,25“ Schacht. Ein vierter 120mm Lüfter lässt sich durch Installation eines zusätzlich erhältlichen Lüfterkäfigs in den Schächten drei bis vier einbauen.