Athlon 64 & Athlon 64 X2 – Single- vs. Dualcore - Seite 3

Cinebench 2003 und DivX

Cinebench 2003
Der Cinebench in der Version 2003 basiert auf der Cinema 4D Engine und misst die Rendering-Leistung des Systems unter OpenGL und per Software. Hierbei wird der Software-Rendertest einmal mit und einmal ohne Dualcore- bzw. Dual-CPU-Support durchlaufen. In den Benchmark-Ergebnissen notieren wir jeweils den besten von einer CPU erreichten Wert.

Auch hier klarer Vorteil für die X2’s: Cinema 4D kann jedem Core eine Hälfte des zu berechnenden Bildes übergeben und spart damit fast 100 Prozent der Zeit ein gegenüber Singlecore. Beim Shading speziell per Hardware liegen die Werte deutlich näher beieinander, da der Einfluss der CPU hier weniger große Auswirkungen hat.

DivX-Kodierung
Den Multimedia-Part des Testparcours übernimmt die DivX-Kodierung. Mit der freien Software XMpeg wurde auf höchster Qualitätsstufe in 5 Durchläufen ein etwas über 2 Minuten langes Testvideo ins DivX-Format gebracht. Auch hier wurde die Zeit per Stoppuhr gemessen.
Um zu zeigen, wie gut die CPU auch bei hoher Last mit Multithreading-Aufgaben umgehen kann, wurde die gleiche DivX-Kodierung nochmals gestartet, dabei liefen aber dauerhaft Winamp und ein kompletter Antivir-Festplattenscan im Hintergrund. Auch hier wird die Zeit bis zur Fertigstellung des DivX-Films gestoppt.

Beim Multimedia-Benchmark zeichnet sich wieder ein klares Ranking ab: Mit zwei Kernen geht es deutlich schneller als mit nur einem. Auch der Unterschied in der Taktung ist noch erkennbar. So ist der 4000+ immerhin eine Minute und 26 Sekunden schneller als der 3500+. Auch das Multitasking hinterlässt seine Spuren, anlalysiert man die Werte einmal: Ist der X2 4800+ beim reinen DivX-Test noch etwa 39 Prozent schneller als der 4000+, sind es beim Multitasking schon etwa 45 Prozent mehr Leistung. Die Dualcores zeigen bei nebenher laufenden Prozesse also weniger Leistungseinbußen als deren einkernige Artgenossen.