Creative Zen Vision:M - Seite 4

Anzeige

Praxistest Teil 2

Trotz seiner eher kleinen Abmessungen überzeugte uns das Display im Test mit einem guten Helligkeitswert, starken Kontrasten und einer erstklassigen Farbdarstellung. Bei einfallendem Sonnenlicht reicht die Leuchtkraft aus, um Basisfunktionen wie Musik nutzen zu können. Für die Wiedergabe von Videodateien oder zum Anzeigen von Bildern muss man sich dann jedoch in den Schatten begeben.
Für die Musikwiedergabe bietet das Display die besten Voraussetzungen und so können auf Wunsch einige Informationen zum abgespielten Titel angezeigt werden. Auch eine Akkustandsanzeige findet sich jederzeit dezent im oberen rechten Eck. Bei den Systemeinstellungen kann die Zeit, nach der sich das Display von alleine abschaltet, ausgewählt werden. Dies empfiehlt sich besonders beim Abspielen von Musik, da der Akku sonst deutlich schneller aufgebraucht wird.
Die Klangqualität ist mit den mitgelieferten Kopfhörern befriedigend und nicht überragend, was zum größten Teil auch an den deutlich beschränkten Möglichkeiten derartiger Ohrhörer liegt. Bei höheren Lautstärken klingen die kleinen Membranen blechern und kratzig. Bass darf man hier entsprechend kaum erwarten.


Zen Vision: M und beiliegende Kopfhörer

Besser ist der Klang dann mit großen, hochwertigeren Kopfhörern, wie sie beispielsweise Creative selbst für akzeptable Preise führt, doch fehlt auch hier das gewisse Etwas für ein wirklich dynamisches und lebendiges Klangbild. Hinsichtlich der Lautstärke dürften Liebhaber von besonders lauter Musik enttäuscht werden: Zwar kommt der Zen Vision:M auch in durchaus als Laut zu bezeichnende Bereiche, ist aber aufgrund einer speziellen Firmware leiser als es manch andere Geräte sind. Durch ein ändern dieser Firmware auf die US-amerikanische Version kann dies jedoch geändert werden.
Videos auf dem 2,5 Zoll großen Display abzuspielen ist zumindest hinsichtlich der Bildqualität eine Freude: Wie auch schon im Menü zeigt sich uns ein sehr farbenfrohes und gestochen scharfes Bild.

Bilder jeweils

Videofunktion…

…mit guter Qualität

Problematisch für eine ernsthafte Nutzung ist viel mehr die geringe Größe: Für Musikvideos oder kleinere Spots reicht das Display aus, ganze Filme wird man sich hierauf hingegen kaum ansehen. Für letztere wären dann auch 30 GByte möglicherweise etwas zu gering bemessen, zumindest, wenn man ein portables Gerät zum Abspielen von Videos sucht. Dennoch erfreut besonders in diesem Bereich der AV-Anschluss, über den das Gerät schnell und leicht mit einem Fernsehgerät verbunden werden kann, um dann Filme oder auch Bilder in voller Größe zu betrachten. In dieser Hinsicht ist die Videofunktion also alles andere als überflüssig.
Das Betrachten von Bildern bereitet dagegen schon wieder mehr Spaß, auch wenn natürlich hier oft auf die Details im Foto verzichtet werden muss. Ansprechend ist vor allem die große Ordnervorschau, wie man sie auch vom Betriebssystem Windows kennt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert