Nach Dell, Apple und Lenovo/IBM haben weitere Hersteller Rückrufaktionen für Akkus ihrer Notebooks gestartet. Bei Fujitsu Siemens sind einige Lifebook Modelle betroffen. Gleichzeitig hat Dell seinen Rückruf um 100.000 weitere Akkus erweitert. Toshiba ruft ebenfalls Notebook-Akkus zurück, aber aus einem anderen Grund als die Brandgefahr durch Akkus von Sony. Auf der anderen Seite hat Samsung bekannt gegeben, dass ihre Notebooks von den Akku-Defekten nicht betroffen seien.
Das Austauschprogramm für in Fujitsu Siemens Notebooks eingesetzte Akkus von Sony erstreckt sich auf die Lifebook Modelle P1510, P7120, S7020, S7020D, S7025, S7025D, C1320, C1320D und C1410.
Bei Dell sind nun 4,2 statt 4,1 Millionen Akkus von dem Rückruf betroffen. Die höhere Zahl ergibt sich laut Dell aus neuen Informationen, die der weltgrößte PC-Hersteller von Sony bekommen hat.
Toshiba hat 340.000 Notebook-Akkus von Sony zurückgerufen, allerdings bestehe hier keine Brandgefahr wie bei den anderen Herstellern, heißt es. Der Grund für den Rückruf ist laut Toshiba „eine potenzielle Fehlleistung beim Laden und Entladen bestimmter Toshiba Akkus“. Die Akkus würden deshalb möglicherweise nicht richtig geladen oder entladen. Betroffen seien zwischen März und Mai dieses Jahres gefertigte Akkus aus der ganzen Notebook-Palette von Toshiba.
Samsung dagegen scheint sich insgeheim die Hände zu reiben, sind doch ihre Notebooks von den Problemen offenbar nicht tangiert. Man setze zwar auch Lithium-Ionen Akkus von Sony ein, nämlich in der ultraportablen Q20/25 Serie, die vom Rückruf betroffenen Akkumodelle werden aber nicht von Samsung verwendet.
Quelle: Eigene
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