Emissionsreduzierung bei PCs

Neues Gesetz zur Schadstoffreduzierung gilt auch für Computer

Seit heute gelten ein paar ganz neue Gesetze und Verordnungen aus den Bereichen Gesundheitsreform, Umwelt und Lärmschutz. Speziell die Partikelfilterung von Dieselkraftfahrzeugen ist gerade in aller Munde. Was kratzt das den PC Benutzer, werdet ihr euch sicher fragen. Das wird sich aber auch nur der fragen, der bisher in den Gesetzestexten den eher vernachlässigten Paragraphen übersehen hat, der die Schadstoffemissionen von PC und Notebooks reguliert.

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Der Ausstoß von Schadstoffen konventioneller PCs und Notebooks ist nach Angaben der freien technischen Universität Brockdorf nicht zu verachten. In Modellversuchen wurden hier starke Belastungen in der Atemluft nachgewiesen. Das Prinzip hierbei ist denkbar einfach. Lüfter in PCs und Notebooks transportieren Luft aus dem Inneren des Gerätes nach draußen, wobei hauchfeine Partikel von Elektronikablösungen und durch die Geräteelektronik ionisierte Staubteilchen in unsere Atemluft gelangen. Die Krankheitssymptome sind hauptsächlich bei PC-Daueranwendern zu sehen und reichen von Epilepsie, ADS bis hin zu krankhaften Wahnvorstellungen.
Ähnlich wie bei den Automobilen ist es daher nun Pflicht, seinen PC dementsprechend umzurüsten, damit diese Emissionen und die damit verbunden Gefahren verringert werden. Die Branche hat bereits vorgesorgt und schon in den kommenden Wochen werden wir nachrüstbare Partikelfilter für Gehäuse-, Netzteil-, CPU- und Grafikkartenlüfter im Fachhandel finden. Ebenso haben auf der CeBIT die meisten namhaften PC- und Notebookhersteller auf Nachfrage angekündigt, dass Neugeräte bereits über diese Filter verfügen und deshalb voll und ganz dem geforderten Soll entsprechen.
Wer später dann seine offizielle Plakette über einen emissionsfreien PC beantragen möchte, der sollte also nicht zögern, seinen PC mit Partikelfiltern auszustatten. Auch hier gilt wieder, analog zu den Kraftfahrzeugen, je eher desto besser. Bund und Branche unterstützen Umrüstaktion in den ersten drei Monaten mit einer Ersparnis von 2 Euro je Filter! Wers nicht gemerkt hat, hierbei handelte es sich nat. um einen Aprilscherz!

Quelle: Eigene

Jürgen Stosch

Senior-Redakteur und Community Manager

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