Alienware S-4 7500-SLI - Seite 2

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Äußerlichkeiten und Anschlüsse

25 Kilogramm bringt der PC auf die Waage – also nichts für die schnelle LAN-Party zwischendurch. Glücklicherweise findet sich immerhin an Front und Rückseite genügend Halt, um den Koloss sicher transportieren zu können. Bis auf die recht großzügige Tiefe unterscheidet sich das Case größentechnisch kaum von einem normalen ATX-Tower.


Die Laufwerke sind gut versteckt hinter der Frontklappe

Das Design als Markenzeichen von Alienware ist wirklich sehenswert und zieht sich über das gesamte Gehäuse. Durch die Lackierung hat das Ganze sogar einen gewissen Spiegeleffekt. Einen Schriftzug braucht es nicht, nur an der Front sowie an den Seitenverzierungen prankt jeweils das Herstellerlogo in Form eines silbernen Alienkopfes. Im Falle der Front fungiert der Kopf auch gleich als Power-Taster sowie HDD- und Power-Leuchte. Die perfekt ins Design integrierte Fronttür lässt sich weit genug zur Seite bewegen, um problemlos an das optische Laufwerk heranzukommen. Direkt darunter befinden sich schräg angeordnet die Anschlüsse für USB, Firewire und Sound.

Insgesamt also ein sehr gelungenes Design, auch wenn hier wie fast immer in solchen Fällen die Funktionalität leiden muss: Einen Reset-Taster gibt es nicht, die HDD-Aktivität ist im Multifunktions-Alienkopf leider auch nicht klar auszumachen und das blinde Anstöpseln von USB-Datenträgern ist aufgrund der ungewöhnlichen Lage kaum möglich.

Ein kurzer Blick auf die Rückseite zeigt die Luftaustrittsöffnungen des SLI-Grafikkartengespanns sowie Gehäuselüfter und Netzteil. Letzteres wird mit einem Spezialstecker ausgeliefert, der schon fast an ein Starkstromkabel erinnert…bei 1000 Watt Leistung sicher nicht unangebracht. Vermissen tun wir im Test einen Kippschalter am Netzteil, somit läuft der Rechner zwangsläufig auf Dauer-Standby (wenn nicht an einer schaltbaren Steckerleiste angeschlossen – was ohnehin zu empfehlen ist). Mit unter anderem ganzen sechs USB 2.0 Anschlüssen ist das Mainboard sehr gut ausgestattet.


Rückseite und Front des Alienware-PCs

Erwähnenswert ist noch die aufwendig gestaltete AlienFX-Beleuchtung: Sämtliche LEDs (z.B. Alienköpfe an der Front und den Seiten, Innenbeleuchtung unterhalb der Fronttür, Leuchtanzeige über den Frontanschlüssen) leuchten nicht nur, sondern lassen sich auch mit einer speziellen Software farblich individuell gestalten. Entsprechend aufwändig werden diese LEDs intern verkabelt, um die Steuerung möglich zu machen.

Das Zubehör kann sich sehen lassen: Neben einem sehr guten Func 1030 Mauspad mit Alienware-Schriftzug bekommt der Käufer ein T-Shirt, eine optische Microsoft-Maus, eine Logitech-Tastatur, ein gedrucktes Handbuch in einer Kunstledermappe sowie natürlich allerlei Treiber-CDs, Handbücher und Zusatzkabel (USB, FireWire, Serial-ATA,..). Hier bleibt also kaum ein Wunsch offen, zumal sich das Zubehör über den PC-Konfigurator bei Alienware natürlich beliebig erweitern lässt (Monitor, Soundsystem,…).


Dem Kaufpreis angemessen ist auch die Qualität des Zubehörs spitze.

Standardmäßig ist Windows Vista Ultimate vorinstalliert, nach den Erfahrungen im Test müssen wir dennoch dringend zu Windows XP als Betriebssystem raten. Während unter XP alles wunderbar stabil lief, erlebten wir unter Vista diverse Abstürze, welche wohl aus noch nicht perfekten Treibern resultieren. Zudem war die Grafikleistung unter XP deutlich besser. Als weitere Software ist nur Nero Express 7 und das AlienFX-Tool dabei, was durchaus als Vorteil einzustufen ist, denn somit liefert Alienware im Gegensatz zur Konkurrenz absolut sauber vorinstallierte Systeme aus, die nicht erst von Unmengen unnötiger Software befreit werden müssen.

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