Unified Shader
Bei den neuen Grafikchips setzt AMD wie auch nVidia bei ihrer GeForce 8 Serie auf eine „Unified Shader“ Architektur, d.h. die einzelnen Shader-Einheiten (auch Stream Prozessoren genannt) der Graphics Processing Unit (GPU) können alle Arten von Shader-Programmen zur Pixelmanipulation verarbeiten: Pixel, Vertex und Geometry Shader. Bei den vorherigen Generationen (GeForce 7 und Radeon X1000) waren Pixel und Vertex Shader noch getrennt und Geometry Shader wurden gar nicht unterstützt. „Unified Shader“ ist eine Bedingung für DirectX 10 Kompatibilität und flexibler sowie letztendlich schneller in der Abarbeitung. Sollte eine Anwendung z.B. sehr viele Vertex Shader auf einmal benutzen, so stößt eine Mittelklasse-DX9-Grafikkarte an ihre Grenzen, weil diese mit wenigen Vertex Shader Units ausgestattet ist.
Obwohl die ATI Radeon HD 2900 XT die erste „Grafikkarte“ mit dieser Architektur ist, betont AMD doch, dass es sich beim R600 um die zweite „Unified Shader“ Grafikchipgeneration aus ihrem Hause handelt, denn schon der Grafikchip der Xbox 360 („Xenos“) verwendet diese Technik. Die dort gemachten Erfahrungen konnten die ATI-Ingenieure bei der Entwicklung der Radeon HD 2000 Serie nutzen.
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