Die ATI Radeon HD 2000 Serie im Überblick - Seite 7

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ATI Mobility Radeon HD 2000

Neben Desktop-Grafikkarten bringt AMD auch neue Notebook-Grafikchips auf Basis der Radeon HD 2000 Serie auf den Markt.

Die ATI Mobility Radeon HD 2300 stellt die Einstiegslösung dar für Notebooks unter 1000 Euro, integriert zwar schon ATI Avivo HD und den Universal Video Decoder (UVD) zum reibungslosen Abspielen von High-Definition Streams, ist aber nicht mit DirectX 10 kompatibel. Außerdem wird der Grafikchip noch in einer Strukturbreite von 90nm gefertigt und unterstützt „nur“ die Stromspartechnik PowerPlay 6.0.
Die ATI Mobility Radeon HD 2400 ist gedacht für kompakte oder Mainstream-Notebooks im Preisbereich zwischen 1000 und 1200 Euro und bietet sowohl DirectX 10 als auch PowerPlay 7.0. Kombiniert mit der geringeren Stromaufnahme durch die 65nm-Fertigung des Grafikchips soll die neue Version der Stromspartechnologie im Desktop-Betrieb bis zu 25 Prozent weniger Strom verbrauchen als bisherige Chipgenerationen.
Die ATI Mobility Radeon HD 2600 soll darüberhinaus eine deutlich höhere Spieleleistung bieten und zielt daher eher auf High-End und Gaming-Notebooks mit Preisen über 1200 Euro. Gegenüber der Mobility Radeon X1600 wurde das Verhältnis von Leistung zu Stromverbrauch durch die neue Stromspartechnik und die bessere Chipfertigung laut AMD um 60 Prozent gesteigert.

Hier ein Überblick über die Spezifikationen der ATI Mobility Radeon HD 2000 Serie:

Grafikkarte ATI Mobility Radeon HD
2600 XT 2600 2400 XT 2400 2300
Fertigung 65nm 65nm 65nm 65nm 90nm
Chiptakt 600-700 MHz 400-500 MHz 500-600 MHz 350-450 MHz 450-480 MHz
Speichertakt 700-750 MHz 550-600 MHz 600-700 MHz 400-500 MHz 400-550 MHz
RAM-Schnittstelle 64/128bit 64/128bit 64bit 64bit 64/128bit
DirectX DX10 DX10 DX10 DX10 DX9.0c
PowerPlay 6.0 7.0 7.0 7.0 7.0
Erhältlich Mai/Juni Juli Juli Juli Juli

Wie gewohnt gibt AMD den Notebook-Herstellern bei den Taktraten einige Freiheiten und hält sich bezüglich Details zur Architektur zurück. ATI Mobility Radeon HD 2400 und 2600 dürften die gleichen Spezifikationen besitzen wie ihre Namensvettern im Desktop-Bereich, aber das muss nicht unbedingt so sein. Schließlich gibt es bereits Unterschiede bei der Speicheranbindung, da könnten also auch Anzahl der Stream Prozessoren, Render Engines und Textureinheiten differieren.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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