(Auszug aus der Pressemitteilung)
IDF, San Francisco/Feldkirchen, den 20. September 2007 – Intel hat heute auf dem IDF die Initiative LessWatts.org vorgestellt. Das Open-Source-Projekt bringt die Community der Linux-Entwickler, Software-Wiederverkäufer und Endnutzer zusammen, um die Technologie-Entwicklung, deren Einsatz, die Abstimmung und den Austausch von Informationen rund um das Power-Management von Linux basierten Systemen zu fördern. Neben Intel engagieren sich beispielsweise auch Oracle, Red Hat und Novell für LessWatts.org. Das Projekt reagiert damit auf den steigenden Bedarf an energieeffizienten Lösungen für das gesamte Geräte-Spektrum, von den Servern im Data Center bis hin zu mobilen Endgeräten.
Für große Data Center stellen Server mit hohem Energieverbrauch eine Wachstumsgrenze dar. Zudem verursachen sie hohe finanzielle Kosten und belasten die Umwelt. Mobile Nutzer sind durch die Akkulaufzeit beschränkt, da der Platz für den Akku infolge der allgemeinen Verkleinerung der mobilen Geräte immer weiter schrumpft, die Nutzungsdauer davon aber nicht beeinträchtigt werden sollte. Sowohl im Server- als auch im Mobile-Markt gewinnen Linux-Betriebssysteme kontinuierlich an Relevanz und Marktanteilen.
„Wir haben LessWatts.org gegründet, um die Entwicklung neuer Technologien zu beschleunigen und den Austausch von Informationen für effektives Power-Management über ein breites Spektrum an Geräten und Industrie-Segmenten zu erleichtern“, sagte Renee James, Vice President und General Manager der Software and Solutions Group bei Intel, auf dem IDF. „Eine gezielte Initiative, die unterschiedliche Ansätze in einem einheitlichen System sammelt, wird als Beschleuniger wirken und erreichen, dass energieeffiziente Lösungen für Linux basierte Systeme schneller auf den Markt kommen. Davon profitieren auch Kunden, die Intel-Produkte kaufen.“
Tools für energieeffiziente Linux-Systeme
LessWatts.org umfasst verschiedene Schlüsselprojekte. Dazu gehören Verbesserungen am Linux-Kernel, etwa an der Leerlauf-Funktion, die von Energie sparenden Hardware-Technologien profitiert. Weitere Elemente sind das PowerTOP-Tool, das Linux-Anwendungen auf geringeren Stromverbrauch abstimmt, je nach Betriebszustand, sowie das Linux Battery Life Toolkit. Letzteres misst, ob und inwieweit sich Änderungen am Linux-Code auf den Stromverbrauch auswirken. Darüber hinaus bietet LessWatts.org Linux-Support für Hardware-bezogene Stromspar-Funktionen, die in aktuellen oder künftigen Intel® Plattformen implementiert sind.
Stimmen der Industrie zu LessWatts.org
Wim Coekaerts, Vice President, Linux Engineering, Oracle:
„Beiträge zur Community sind ein wesentlicher Bestandteil in unserem langjährigen Engagement für Linux. Unsere Zusammenarbeit mit Intel in Projekten wie LessWatts.org bestätigt dies. LessWatts.org kann den Kunden dabei helfen, den Energieverbrauch im Data Center zu reduzieren, indem sie die neuesten Hardware-Technologien einsetzen und gleichzeitig die Entwicklung sowie den Einsatz von Linux-Lösungen im Enterprise-Bereich vorantreiben.“
Paul Cormier, Executive Vice President of Engineering, Red Hat:
„Als Antwort auf den Bedarf unserer Kunden nach geringerem Energieverbrauch für ihre komplette IT-Umgebung haben wir in Red Hat Enterprise Linux 5 mehrere Funktionen implementiert, mit denen unsere Kunden ihren Kohlendioxid-Ausstoß minimieren können. Dazu gehören Virtualisierung für Serverkonsolidierung und effiziente Ressourcen-Verteilung sowie die Unterstützung der Power-Management-Funktionen der aktuellen Intel-Prozessoren. Red Hat wird weiterhin eng mit Intel zusammenarbeiten, um den Kunden umweltverträgliche Lösungen zu bieten. Wir freuen uns auf unsere aktive Mitarbeit am Projekt LessWatts.org.“
Jeff Jaffe, Executive Vice President und Chief Technology Officer, Novell:
„Novell arbeitet hart daran, gleichzeitig umwelt- und kundenfreundlich zu sein, indem wir bessere Power-Management-Technologien als Teil der SuSE Linux Enterprise Server bieten. Wir wollen als Teil von LessWatts.org diese Technologien vorantreiben und unseren Kunden einen Vorteil verschaffen, indem wir sie in die kommenden Versionen unseres SuSE Linux Enterprise Servers einbauen.“
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