Ausstattung Teil 2
Neben den zwei Standardtasten und dem Mausrad stehen links und rechts wie erwähnt je eine Doppeltaste – sprich: eine große Taste, die aber vorne und hinten je einen Druckpunkt hat – bereit. So kommt man insgesamt auf sieben per Software frei belegbare Tasten: Mehr als genug für eine ausgereifte Spielermaus.
Die beiden Haupttasten sind komplett vom restlichen Mauskörper getrennt und gehen nicht wie so oft bei anderen Mäusen in diesen über. Aus ergonomischer Sicht könnte die Bauweise dieser beiden Tasten kaum besser sein. Wie die gesamte Oberseite der Maus sind sie mit einer angenehm sanften Antirutschbeschichtung überzogen und bieten dank einer zur Innenseite abfallenden Bauweise auch in hitzigen Gefechten besten Halt.
Aggressiv und einer Spielermaus angemessen hat Razer den Druckpunkt der beiden Haupttasten eingestellt: Diese sprechen sehr schnell an, was im schnellen Feuergefecht natürlich von Vorteil ist. Je nachdem, wie man die Maus hält, kann es jedoch besonders im täglichen Windows-Betrieb vorkommen, dass eine Maustaste unfreiwillig gedrückt wird, wenn man seinen Finger darauf ablegt. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Druckpunkt ein kleines bisschen zu niedrig angesetzt worden.
Das mittig platzierte Mausrad ist angenehm niedrig und daher gut erreichbar. Die Verankerung hält bestens, so dass es auch bei schnellem Scrollen nicht zu störenden Klappergeräuschen kommt. Der Druckpunkt ist allerdings für unseren Geschmack ein Stück zu hoch gewählt worden. Im Office-Betrieb geht er in Ordnung, doch strengt er beim häufigen Gebrauch im Spiel an.
Die Seitentasten überzeugen schließlich ebenfalls mit gut gesetzten Druckpunkten und lassen sich trotz der Eintastenbauweise problemlos bedienen. Da die Maus in ihrer Form komplett symmetrisch ist, steht es allerdings um die Erreichbarkeit jeweils einer Seitentaste schlecht: Als Rechtshänder kommt man nur schwer an die rechte Taste heran, als Linkshänder plagt man sich mit der linken Seite: Bedienbar ist diese nur mit dem Ringfinger, der hierfür aber enorm weit nach hinten geführt werden muss – im Office-Betrieb eine Qual, im schnellen Spiel ein Ding der Unmöglichkeit.
Ein Blick auf die Unterseite zeigt drei weiße Teflon-Mausfüße und den Infrarotsensor. Letzterer ist alles andere als alltäglich, setzen andere Mäuse doch auf optische oder mittlerweile vielmehr Laser-Sensoren. Der von Razer verbaute Sensor schafft maximal 1800dpi. Die Auflösung kann per Tastendruck auch im Spiel verstellt werden. Hierfür muss aber per Software eine der sieben verfügbaren Tasten ausgewählt werden. Razer verzichtet damit auf einen Extra-Button zur Einstellung der Auflösung, wie er sonst meist auf der Oberseite der Maus angebracht ist. Das wertet die Maus optisch auf, ist aber in der Praxis umständlich.
Das ausreichend lange und dank seines geringen Durchmessers sehr flexible Mauskabel rundet die Diamondback 3G zusammen mit einem vergoldeten USB-Stecker ab.
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