Razer Diamondback 3G Spielermaus - Seite 4

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Praxistest

Wer schon mal eine Copperhead oder die Ur-Diamondback in der Hand hatte, wird mit der Diamondback 3G keine großen Überraschungen erleben und wissen, worauf man sich beim Kauf einlässt: Die Maus ist sehr flach und daher auch bei längeren Spiele-Sitzungen angenehm zu bedienen. Nachteile muss man jedoch wegen des symmetrischen Designs hinnehmen. So gibt es weder eine Aussparung, in der wir unseren Daumen ausruhen können, noch ist der Mauskörper seitlich geneigt, um der Ergonomie der menschlichen Hand entgegenzukommen. Dafür ist die Copperhead 3G aber auch eine der ganz wenigen Spieler-Mäuse, die ohne Einschränkungen von Links- und Rechtshändern genutzt werden kann. Insgesamt spielt und arbeitet es sich mit der Maus aber trotz der genannten Einschränkungen sehr angenehm. Dazu tragen auch die griffige Oberflächenbeschichtung und die ergonomisch gut gelungenen Haupttasten bei. Ganz so bequem wie mit deutlich ergonomischer geformten, dafür aber auch wuchtigeren Mäusen wie beispielsweise Logitechs G5 oder G7 ist man aber dennoch nicht unterwegs. Wirklich misslungen ist schließlich die linke bzw. rechte Seitentaste (zwei Belegungen möglich). Rechtshänder tun sich mit der rechten Seite enorm schwer, Linkshändern geht es mit der linken Seite ähnlich. Entweder muss der Ringfinger oder der kleine Finger in eine unnatürliche und daher unangenehme Position gebracht werden. Ein schnelles Bedienen im Spiel ist so gut wie gar nicht möglich.
Besonders für schnelle Feuergefechte gelungen ist jedoch der bereits erwähnte äußerst niedrige Druckpunkt der beiden Haupttasten: Das erlaubt schnelles Schießen und sichert Vorteile gegenüber langsameren Standard-Mäusen. Verdient machen sich auch die Mausfüße aus Teflon: Die Gleiteigenschaften sind hervorragend und übertreffen selbst gängige Maustapes zum Nachkaufen. So kann die Diamondback 3G auch problemlos ohne Mauspad auf einem glatten Tisch zum Einsatz kommen – die Gleiteigenschaften sind sogar hier bestens.


Der 1800dpi Infrarot-Sensor im Detail

Der Infrarotsensor konnte insgesamt sehr überzeugen. Hier darf man sich keinesfalls von der relativ niedrig klingenden Zahl von „nur“ 1800dpi täuschen lassen – immerhin bieten gängige Laser-Mäuse hier Spitzenwerte von über 3000dpi.
Der Sensor arbeitete auf allen Unterlagen (Holz, Plastik, Stoff und Glas) problemlos. Das Ansprechverhalten ist als sehr gut zu bezeichnen, an Präzision fehlt es ebenfalls nicht. Ganz so schnell wie z.B. mit der Saitek GM3200 ist man aber nicht unterwegs. Im Spiel ist dies jedoch nicht unbedingt von Nachteil, ist der Sensor der Diamondback 3G bei höchster Auflösung doch ebenfalls enorm schnell und kann durchaus ein Stück nach unten geregelt werden.

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