GeCube XHD3870X2: 4x DVI & Doppelkühler - Seite 3

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Taktraten and Overclocking

Wie eingangs erwähnt läuft die GeCube XHD3870X2 X-Turbo Dual mit Taktraten von 850/980 statt 825/900 MHz, d.h. der Chiptakt ist um 3% und der Speichertakt um sogar 9% höher als bei herkömmlichen Radeon HD 3870 X2 Grafikkarten.

Bilder

Informationen von GPU-Z

Catalyst Control Center Infos

Catalyst Control Center OverDrive

Im Vergleich zu Standardmodellen offenbart das Catalyst Control Center auf der GeCube XHD3870X2 X-Turbo Dual eine Besonderheit: das CrossFire-Feature ist sichtbar. Das ist notwendig, da CrossFire abgeschaltet werden muss, um alle vier DVI-Anschlüsse gleichzeitig nutzen zu können.
Ansonsten ist noch auffällig, dass beim Chiptakt keine Unterscheidung zwischen Desktop- und 3D-Betrieb gemacht wird. Dieser liegt immer bei 850 MHz. Bei der PowerColor HD 3870 X2 wurde der Chiptakt im Desktop-Betrieb automatisch von 825 auf 300 MHz reduziert, um Stromaufnahme und Wärmeentwicklung zu reduzieren.


GeCube XHD3870X2 X-Turbo Dual

Der Kupferkühler zeigt sich im Betrieb enorm leistungsfähig. Im Desktop-Betrieb unter Windows z.B. mit Office- oder Internet-Anwendungen wurden die Grafikchips der GeCube XHD3870X2 X-Turbo Dual nur rund 34°C warm. Selbst unter Last z.B. in einem 3D-Spiel oder Benchmark stieg die Chiptemperatur auf lediglich 57°C an. Damit wird diese Gafikkarte deutlich weniger warm als Radeon HD 3870 X2 Modelle mit Referenzkühler.

Obwohl kein 8-Pin PCI Express Stromanschluss auf der GeCube XHD3870X2 X-Turbo Dual vorhanden ist, ließ sich die Grafikkarte übertakten. Das war beim Standardmodell noch anders, das benötigte dafür zwingend den 8-Pin Anschluss. Allerdings waren wir hier auf das Catalyst Control Center (CCC) angewiesen, andere Tools versagten (noch) das Overclocking. Das CCC bietet leider nur wenig Spielraum nach oben, da die Werkseinstellungen bereits recht hoch sind. Mehr als 870 MHz Chip- und 1000 MHz Speichertakt sind nicht möglich. Das hat auch seine Berechtigung, denn mehr als 870/990 MHz konnten wir nicht erreichen, ohne dass Abstürze oder Bildfehler auftraten. Da dies nur minimal höher ist als die Werkseinstellung von 850/980 MHz, haben wir auf Benchmark-Ergebnisse verzichtet. Diese haben sich kaum von den Standardresultaten abgehoben.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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