Gates und die brennende Xbox

Muss Bill Gates in den Zeugenstand?

Im Januar 2005 zog Microsoft rund 14 Millionen Anschlusskabel für die Xbox Spielkonsole zurück. Als Grund wurde Brandgefahr angegeben. Zahlreiche Klagen aufgrund von durch fehlerhafte Kabel hervorgerufenen Bränden laufen allerdings noch. Eine dieser Klagen könnte Bill Gates in den Zeugenstand zwingen, wenn Microsoft nicht die Summe von 25 Millionen US-Dollar bezahlt.

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Wie TechWeb berichtet, geht die Klage auf ein Feuer in einem Haus in San Diego, Texas, im Juni 2006 zurück. Bei dem Feuer zog sich die Bewohnerin Kayla Lazo schwere Verbrennungen zu, die zur Amputation eines ihrer Beine führten. Die Familie der Betroffenen sah eine mangelhafte Verkabelung ihrer Xbox Konsole als Grund für das Feuer und reichte im November 2006 Klage ein.

Microsoft weist die Anschuldigungen zurück und ist nicht bereit, die geforderten 25 Millionen US-Dollar an Schadensersatz zu zahlen. Bis zum 18 April soll der Konzern noch Zeit haben, auf die Forderungen zu antworten. Ansonsten könnte Bill Gates, der noch bis 2007 bei Microsoft involviert war, in den Zeugenstand gerufen werden. Er müsste dort über die Sicherheit von Microsofts Produktionsstätten im US-Ausland aussagen.

UPDATE:
Artikel wurde korrigiert. Es geht nicht um die Xbox 360, wie zunächst fälschlicherweise berichtet, sondern um die Original-Xbox.

Bill Gates abgelichtet von Petar Marjanovic

Quelle: Yahoo

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