GeForce GTX 260/280 vs. Radeon HD 4850/4870 - Seite 17

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Gesamtfazit

Wer die schnellste derzeit erhältliche Grafikkarte besitzen will und das notwendige Kleingeld besitzt, kommt derzeit an einer ab Werk übertakteten GeForce GTX 280 wie den hier getesteten Modellen von ASUS und XFX nicht vorbei. Hier sind aber 400 Euro und mehr zu berappen, während eine „normale“ GTX 280 immerhin schon für 340 Euro erhältlich ist.
AMD kann (noch) nicht ganz dagegen halten, hat mit der Radeon HD 4870 aber trotzdem einen Trumpf auf der Hand. Mit einem Preis ab etwa 200 Euro liegt sie leistungsmäßig auf den Niveau der GeForce GTX 260. Diese ist mittlerweile auch schon für rund 220 Euro erhältlich, um konkurrenzfähig bleiben zu können.

Ein großer Vorteil der Radeon HD 4870: Unter Last ist sie nach unseren Eindrücken die leiseste Grafikkarte der neuen Generation.
Die Radeon HD 4850 spielt dagegen mit Preisen ab 130 Euro in einer anderen Liga, wobei sie dieses Marktsegment ordentlich aufmischt und momentan eine der besten Lösungen für ein Budget bis maximal 150 Euro darstellt.
Etwas bedenklich stimmt uns lediglich die hohe Temperaturentwicklung von Radeon HD 4850 und 4870 selbst im Desktop-Betrieb. Hier muss man sich wundern, was aus den implementierten (PowerPlay) Techniken zur Reduzierung von Stromverbrauch und Wärmeabfuhr geworden ist.

Ein „Award-würdiges“ Top-Produkt war dieses Mal leider nicht dabei, dafür gab es zu viele Kritikpunkte an den GeForce GTX 280 Grafikkarten von ASUS und XFX. PowerColor Radeon HD 4870 und Zotac GeForce GTX 260 AMP! Edition erhalten dagegen unsere Auszeichnungen als Hartware Redaktionstipp – PowerColor für das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis bei gleichzeitig niedriger Lautstärke und Zotac für die gute Ausstattung bei etwas höherer Leistung.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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