
Wie die Kollegen von Fudzilla erfahren haben, sind die Fehler in Grafikchips eventuell garnicht ursächlich bei Nvidia zu suchen, sondern beim taiwanesischen Auftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC). Üblicherweise macht der Fertiger dem Kunden Vorschläge für die Chips und das Packaging, so wohl auch bei den von Defekten betroffenen Grafikchips.
Warum TSMC hier das stark bleihaltigem Lötmittel empfahl und warum stattdessen bei AMD bei den ATI-Grafikchips ein eutektischen Material mit Zinn als Hauptbestandteil zum Einsatz kommt, ist unklar. Genauso, ob Nvidia bewusst das von AMD bevorzugte Material nicht nutzt und warum die Qualtitätskontrollen, die eigentlich sicherstellen sollen, dass keine defekten GPUs in Umlauf geraten, hier nicht gegriffen haben.
Klar ist jedoch, dass die Probleme bereits seit den GeForce 7 Mobil-Grafikchips existieren und auch in den GeForce 8 vorhanden sind. Den genauen Grad der Verantwortlichkeit TSMCs wird man wohl zum Ende des laufenden Quartals abschätzen können, wenn oder falls die Taiwaner besondere Ausgaben für die Beseitigung der Probleme aufwänden müssen.
Quelle: Fudzilla
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