Umfassende Bestandsaufnahme mit dem Team des vorlaeufigen Insolvenzverwalters begonnen

Umfassende Bestandsaufnahme mit dem Team des vorläufigen Insolvenzverwalters begonnen – derzeit wird an allen Qimonda-Standorten weiter produziert – innovative Buried Wordline Technologie wesentliche Grundlage für die Zukunft des Unternehmens

(Auszug aus der Pressemitteilung)

München – 26. Januar 2009 – Nach dem Insolvenzantrag der

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Qimonda AG hat eine umfassende Bestandsaufnahme begonnen,
um zügig festzustellen, in welcher Form der Geschäftsbetrieb
des Unternehmens weitergeführt werden kann. Das Team des
vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Michael Jaffé arbeitet
dazu seit Freitag unter Hochdruck mit dem Qimonda-Management
zusammen. Es gibt Gespräche mit allen Beteiligten, zunächst
in Bayern, Sachsen und Portugal.

In mehreren Projektgruppen wird – in Deutschland und in
den wesentlichen Qimonda-Auslandsgesellschaften – zunächst
die unmittelbare Liquiditätssicherung als Voraussetzung für
alle weiteren Maßnahmen geprüft. Darüber hinaus werden
unterschiedliche Optionen für die mittel- und langfristige
Fortführung der Geschäftstätigkeit ergebnisoffen evaluiert.
Diese Optionen umfassen auch einen etwaigen Investorenprozess.

Die Mitarbeiter am Standort München wurden heute vom
vorläufigen Insolvenzverwalter im Rahmen einer
Betriebsversammlung über den aktuellen Stand informiert,
am Dienstag, den 27. Januar 2009, folgen entsprechende
Veranstaltungen in Dresden. Die Insolvenzgeldvorfinanzierung
wird bereits auf den Weg gebracht. Anfang Februar soll es
Gespräche am Produktionsstandort Porto sowie in Lissabon
geben. Derzeit wird an allen Qimonda-Standorten weiter
produziert.

„Für eine fundierte Bewertung ist es derzeit noch zu früh.
Klar ist schon jetzt: Wir haben es hier mit einer hochkomplexen
Situation und einem extrem kapitalintensiven Geschäft zu
tun. Deshalb braucht es für eine tragfähige Lösung Beiträge
von potenten Investoren“, sagte Jaffé.

„Die erste Generation unserer Buried Wordline Technologie
übertrifft bereits jetzt unsere Erwartungen. Diese innovative
Technologie ist der Kern für die Zukunft unseres Unternehmens“,
sagte Thomas Seifert, Finanzvorstand und COO der Qimonda AG.
„Wir werden dafür kämpfen, den in der Entwicklung erreichten
Wettbewerbsvorsprung zum Nutzen von Qimonda umzusetzen.“

Am 23. Januar 2009 hatten die Qimonda AG und die Qimonda
Dresden OHG beim Amtsgericht in München Antrag auf Eröffnung
eines Insolvenzverfahrens gestellt, die Qimonda AG wegen
Zahlungsunfähigkeit, die Qimonda Dresden OHG wegen drohender
Zahlungsunfähigkeit.