ATI Radeon HD 4770 – Erster bei 40 nm - Seite 6

Grafikkarte unter 100 Euro

Anzeige

3DMark Vantage

Im April 2008 hat Futuremark mit dem 3DMark Vantage eine komplett neue Version seiner “Gamer’s Benchmarks” herausgegeben. Das Testprogramm wurde komplett neu für DirectX 10 entwickelt und ist demzufolge nur auf Windows Vista und DX10-kompatiblen Grafikkarten lauffähig (für XP und DX9 verweist Futuremark auf den 3DMark06).



3DMark Vantage Screenshots: “Jane Nash” Grafiktest

Der 3DMark Vantage bietet vier Voreinstellungen (Presets) mit unterschiedlichen Qualitätsstufen, mit denen getestet werden kann: Entry (1280×1024), Performance (1280×1024), High (1680×1050) und Extreme (1920×1200), wobei wir für unsere Grafikkartentests die drei letztgenannten verwenden. Für High und Extreme ist eine Grafikkarte mit mindestens 512 MByte Speicher notwendig.
Mit jeder Voreinstellung erhöht sich die Qualitätsstufe bei den zwei Grafiktests (“Jane Nash” und “New Calico”). Die ebenfalls integrierten CPU-Tests (für künstliche Intelligenz und Physikberechnungen) sowie die Feature-Tests (Füllraten, Parallax Occlusion Mapping, Shader, Particles etc.) bleiben von den Presets unangetastet.
Außerdem ändert sich die Gewichtung zwischen Grafik- und den anderen Tests, so dass die Ergebnisse von Preset zu Preset nicht vergleichbar sind. Bei High und Extreme werden die Grafiktests höher gewichtet, weil hier die Last auf der Grafikkarte auch höher ist.



3DMark Vantage Screenshots: “New Calico” Grafiktest

Der erste Grafiktest “Jane Nash” stellt Spielszenen in größeren Räumen dar, mit detaillierten Spielfiguren, Physikberechnungen auf dem Grafikchip, mehreren dynamischen Lichtquellen und komplexen Oberflächenbeleuchtungen. Der zweite Grafiktest “New Calico” spiegelt eine Weltraumsimulation wider, inklusive einer Vielzahl von sich bewegenden Objekten wie Raumschiffen und Asteroiden sowie einem großen Planeten.
Da die CPU- und damit auch die Gesamtergebnisse einiger moderner GeForce Grafikkarten durch die Unterstützung der Physikbeschleunigung höher ausfallen als eigentlich beabsichtigt, lässt Futuremark die Ergebnisse solcher Karten nicht mehr in seiner offiziellen Rangliste zu. Deshalb führen wir auch nur noch die GPU-Ergebnisse auf.

3DMark Vantage

Intel Core 2 Duo 3.33 GHz, 2 GByte, Intel X38, Windows Vista

Performance
Radeon HD 4870 1GB
Radeon HD 4870
GeForce GTX 260+
GeForce GTX 260
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce 9800 GTX+
GeForce 8800 GTX
Radeon HD 4830
GeForce 8800 GTS 512
GeForce 8800 GT
Radeon HD 3870
GeForce 9600 GT
Radeon HD 3850
Radeon HD 4670
Radeon HD 4650
GeForce 8600 GTS
GeForce 9500 GT
GeForce 8600 GT
8861
8746
8562
8525
6818
6687
5956
5837
5578
4622
4313
3863
3221
3065
2939
1696
1680
1600
1267
High
GeForce GTX 260
GeForce GTX 260+
Radeon HD 4870
Radeon HD 4870 1GB
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce 8800 GTX
GeForce 9800 GTX+
Radeon HD 4830
GeForce 8800 GTS 512
GeForce 8800 GT
Radeon HD 3870
GeForce 9600 GT
Radeon HD 4670
Radeon HD 3850
Radeon HD 4650
GeForce 9500 GT
GeForce 8600 GTS
GeForce 8600 GT
5853
5810
5561
5545
4275
4191
3798
3726
3508
2927
2745
2196
2049
1813
1746
1022
986
765
616
Extreme
GeForce GTX 260+
GeForce GTX 260
Radeon HD 4870 1GB
Radeon HD 4870
Radeon HD 4850
Radeon HD 4770
GeForce 8800 GTX
Radeon HD 4830
GeForce 9800 GTX+
GeForce 8800 GTS 512
GeForce 8800 GT
Radeon HD 3870
GeForce 9600 GT
Radeon HD 4670
Radeon HD 3850
GeForce 9500 GT
4065
4060
3959
3942
3055
2997
2556
2436
2350
1869
1767
1431
1320
1162
1148
636

Schon im ersten, zugegebenermaßen synthetischen Test unter 3DMark Vantage lässt die Radeon HD 4770 ihre Muskeln spielen und lässt nicht nur wie erwartet Radeon HD 4830 und GeForce 8800 GT hinter sich, sondern sogar so prominente, höher eingeschätze und teurere Grafikkarten wie GeForce 8800 GTX und 9800 GTX+ hinter sich. Eine Radeon HD 4850 ist hier etwas schneller, aber der Vorsprung ist gering.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert