Das englische Verteidigungsministerium fördert eine neue Technologie, bei der ein Apparat während militärischer Trainingsvideos verschiedene Gerüchte abgibt. Durch das Auftauchen oder Ausbleiben von Gerüchen wie gekochtem Fleisch, Schweiß oder Teibstoff sollen die Soldaten Situationen realistischer einschätzen können. Langfristig soll die neue Technologie auch an Microsoft und Sony weitergegeben werden, die damit das Spielerlebnis an ihren Konsolen erweitern könnten.
Bob Stone, einer der leitenden Wissenschaftler des Projekts an der Birmingham University, glaubt, dass die Technologie auf dem Schlachtfeld Leben retten könnte, da Soldaten anhand von Gerüchten Situationen umfassender beurteilen können.
Abgesondert werden die Gerüche durch eine Kammer mit komprimierter Luft und vier Lüfter. Die Lüfter leiten die Luft durch eine von 8 Kammern, in der jeweils ein bestimmtes Duftwachs aktiviert wird. Bisher können folgende Gerüche erzeugt werden: Sprengstoffe, brennende Elektronik, abgefeuerte Schusswaffen und Gerüche von Häfen oder Krankenhäusern. Neue „Düfte“ wie der von Katzenurin sind bereits in Planung.
Zunächst soll die Geruchs-Technologie militärisch erprobt werden, es ist aber wohl nur eine Frage der Zeit, bis Hardwarehersteller die Geräte für sich entdecken.
Quelle: Fudzilla
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