Bundespolizei vereinfacht IT-Infrastruktur mit Dell

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Frankfurt am Main, 25. Mai 2009 – Die Bundespolizei konsolidiert und virtualisiert ihre Rechenzentren und die gesamte Server-Infrastruktur deutschlandweit mit einer umfassenden Dell-Hardwarelösung. Rund 1.000 Server wurden eingespart und die Anzahl der Server-Standorte schrumpfte von 300 auf fünf.

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Auftraggeber von Dell ist das Bundespolizeipräsidium in Potsdam, das als Oberbehörde für die Dienst- und Fachaufsicht sowie die polizeilich-strategische Steuerung der Bundespolizei zuständig ist. Mit rund 40.000 Beschäftigten nimmt die Bundespolizei umfangreiche und vielfältige polizeiliche Aufgaben wahr. Eine zuverlässige und hochverfügbare IT-Infrastruktur, die alle relevanten Prozesse optimal unterstützt, ist dabei für die erfolgreiche Arbeit essentiell.

Die Bundespolizei verfügte vor der Implementierung der Dell-Lösung über ein zentrales Rechenbetriebszentrum für polizeiliche Sonderanwendungen und acht regionale Betriebszentren. Zusätzlich gab es bundesweit zahlreiche dezentral in den einzelnen Dienststellen eingesetzte Server. Insgesamt belief sich die Anzahl der Server-Standorte auf 300, wobei Hardware unterschiedlicher Hersteller eingesetzt wurde. Diese verteilte und heterogene Struktur führte zu einem sehr kosten- und zeitintensiven IT-Management. Die Vielzahl der eingesetzten Server und deren in Teilen sehr geringe Auslastung verursachten in der Summe einen relativ hohen Energieverbrauch. Ziel des Bundespolizeipräsidiums war die Kostensenkung und Vereinfachung dieser heterogenen IT-Infrastruktur durch Zentralisierung und Konsolidierung. Zudem wollte man aus Gründen der besseren Administrierbarkeit eine homogene Hardwareausstattung eines Herstellers. Die Entscheidung unter drei Anbietern fiel dabei auf Dell.

Insgesamt hat Dell im Rahmen der Auftragsabwicklung rund 130 Blade-Systeme implementiert, darunter 120 energieeffiziente und leicht zu verwaltende PowerEdge M600 mit 2 Sockeln. Darüber hinaus kommen rund 30 Rack-Server zum Einsatz, insbesondere die speziell für datenintensive Anwendungen in virtuellen Umgebungen konzipierten PowerEdge R900.

Die Blade-Server werden für die Citrix-Applikationen und die Rack-Server für die Virtualisierung eingesetzt. Vor allem mit der Virtualisierung konnte die Serverauslastung optimiert und damit die Energieeffizienz erhöht werden. Die mit VMware virtualisierten Server werden als File Server, Exchange Server und weitere Infrastruktur-Server eingesetzt, die für den Betrieb des Microsoft Active Directory (AD) benötigt werden. Weiterhin werden verschiedene Datenbankserver und Applikationsserver virtualisiert. Darüber hinaus nutzt die Bundespolizei Terminal-Server mit Citrix als Teil der zentralisierten Lösung.

Mit der Implementierung der Dell-Lösung wird die Anzahl der Server-Standorte von 300 auf fünf reduziert. Insgesamt konnte die Bundespolizei rund 1.000 Server einsparen. Das bedeutet auch, dass der Energieverbrauch deutlich reduziert werden konnte. Damit erfüllt die Bundespolizei bereits heute eine zentrale Vorgabe des Dritten Nationalen IT-Gipfels vom vergangenen November, auf dem zum IT-Betrieb des Bundes beschlossen wurde, dass bis zum Jahr 2013 der Energieverbrauch um 40 Prozent gegenüber dem Jahr mit dem höchsten Verbrauch vor 2009 zu reduzieren ist.

Die integrierte Lösung hat die Performance und Stabilität der IT-Infrastruktur signifikant erhöht und auf der anderen Seite die Komplexität entscheidend reduziert, wodurch der Administrations- und Wartungsaufwand deutlich verringert werden konnte. Ein Beispiel zeigt die Leistungsfähigkeit der neuen Lösung: Heute kann eine Java-Applikation auf einem einzigen Blade eines 64-Bit-Servers von 40 bis 50 Usern genutzt werden, während in der Vergangenheit auf das 32-Bit-Standardsystem lediglich acht bis zehn Anwender zugreifen konnten.