Die PS3 ist als Spielekonsole, Blu-ray-Player und Media-Center verwendbar. Ungeahnterweise hilft sie auch Triebtäter zur Strecke zu bringen: In einem Interview bestätigt Claude E. Davenport, Mitarbeiter des amerikanischen „Cyber Crimes Centers“, dass die Behörde Sonys Konsole einsetzt, um verschlüsselte Dateien von potentiellen Triebtätern bzw. Besitzern von Kinderpornographie zu knacken. Vernetzte Playstation 3 sollen pro Sekunde ca. 4 Millionen mögliche Passwortkombinationen austesten können und erleichtern den Mitarbeitern somit die Arbeit.
Das amerikanische Gesetz erlaubt zwar, die PCs der Verdächtigen einzufordern, die Passwörter für verschlüsselte Dateien können diese allerdings für sich behalten. Ein sechsstelliges Passwort hat jedoch 282 Billionen mögliche Kombinationen und die vernetzten Playstation 3 helfen bei der Ermittlung des richtigen Codes.
Claude E. Davenport lobt die Sony-Konsole: „Die Playstation 3, ihr Prozessor, ist perfekt für unsere Arbeit.“ Laut Davenport wäre diese Arbeit auch mit anderen Konsolen möglich, doch die PS3 böte durch die Möglichkeit Linux zu installieren Vorteile für die Behörde.
Eine interessante Anwendungsmöglichkeit für die Konsole, die trotz des Sony-Werbeslogans „It only does everything“ wohl nur wenige geahnt hätten.
Quelle: Gamespot
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