A.C.Ryan PlayOn! HD Media-Player - Seite 5

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Betrieb

Die Bildqualität ist beim A.C.Ryan PlayOn! HD sehr gut. Filme mit einer sehr hohen Auflösung werden besonders gut wiedergegeben, auch auf alten Röhrenfernsehern, die nur PAL-Unterstützung anbieten. Anders herum funktioniert dies auch ähnlich gut. Videos mit durchschnittlicher Qualität sehen auch auf großen Fernsehern gut aus. Auch bei der Tonqualität gibt es nichts zu bemängeln.
Das Abspielen der Medien funktioniert auch bei einer sehr hohen Bitrate sehr gut und problemlos. Zusätzliche Schlieren sind dabei nicht aufgefallen.

Durch die Möglichkeit, eine Festplatte einzubauen, besitzt der Player einen kleinen Lüfter zur Kühlung. Dieser agiert nicht absolut lautlos, aber auch nicht störend. Beim Film-schauen ist der Lüfter dann auch nicht mehr wahrnehmbar. Das Gerät kann dadurch kühl gehalten werden. Trotzdem sollte natürlich darauf geachtet werden, dass der Lüfter genug kühle Luft anziehen kann, besonders bei Festplatten mit mehr als 7.200 U/Min.

Wie eingangs erwähnt, kann der Player auch als externe Festplatte genutzt werden. Dazu muss selbstverständlich ein entsprechendes SATA-Laufwerk eingebaut werden. Danach reicht es aber, den Player per USB-Kabel an einen Computer anzuschließen. Dies ist eventuell auch zu empfehlen. Beim Kopieren eines Films über ein bestehendes Gigabit-Netzwerk konnte im Test in einem nicht ausgelasteten Gigabit-Netzwerk nur eine Übertragungsrate von etwas mehr als 5 MByte pro Sekunde erreicht werden. Die theoretische maximale Übertragungsrate des Players liegt allerdings bei 12,5 MByte/s, bedingt durch die 10/100 MBit Ethernet-Schnittstelle.
Über USB geschieht dies deutlich schneller, dort wurden ca. 25 MByte/s erreicht. In beiden Fällen wurde die gleiche ca. 700 MByte große Datei kopiert.


Die Ethernet-Schnittstelle wird nicht komplett ausgereizt

Um auf Media-Daten zuzugreifen, gibt es eine Menge Möglichkeiten. Neben USB-Sticks- und -Festplatten können Daten auch von Speicherkarten gelesen werden. Über das Netzwerk lassen sich normale Netzwerkfreigaben nutzen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Windows Media Player 11 Freigaben zu nutzen. So lassen sich verschiedene Playlists erstellen und freigeben, damit diese anschließend vom Player genutzt werden können.
Netzwerkfreigaben können über Ethernet und WLAN erreicht werden. Für letzteres sind aber optional erhältliche Sticks nötig.

Eike Sagawe

Test-Redakteur

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