Fazit
Intel hat mit der X25-V ein Solid State Drive auf den Markt gebracht, das vorrangig Kunden mit niedrigem Budget ansprechen soll. Für was das SSD letztendlich eingesetzt wird, ist aber abhängig vom Nutzerverhalten.
Als temporäres Laufwerk für Videoschnitt oder ähnliches eignet sich das SSD nicht, da die Schreibrate viel zu niedrig ist. Ein wirklicher Zugewinn tritt dagegen beim Lesen von Daten auf, etwa wenn Programme oder Spiele auf dem Datenträger installiert sind.
Als Systemfestplatte kann die Intel X25-V daher eingesetzt werden, solange man mit der Kapazität von rund 37 Gibibyte zufrieden ist. Doch dies lohnt sich nur, wenn oft von diesem Datenträger gebootet werden soll oder ständig viele Daten von Programmen geladen werden müssen. Im normalen Betrieb merkt man sonst von der teuren Investition nicht viel – hier ist etwas mehr Arbeitsspeicher sinnvoller.
Eine Empfehlung können wir somit nicht aussprechen, aber wir können auch nicht generell abraten. Sinnvoller erscheint jedoch der Griff zu einem SSD der Intel X25-M Reihe oder zu einem anderen Hersteller, um in den Genuss der Möglichkeiten eines SSD zu kommen. Ein RAID-0 aus zwei SSDs macht ebenfalls wenig Sinn, da hier TRIM nicht funktioniert und somit über Zeit die Leistung sinkt.
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