Nvidia unter Wasser – Wakü für GTX 480 - Seite 2

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Der Umbau

Als Basis dient uns eine Nvidia Geforce GTX 480 im Referenzdesign. Da wir die Karte bereits ausführlich vorgestellt haben, möchten wir auf diese nicht weiter eingehen und konzentrieren uns auf den Umbau.
Achtung: Durch einen Umbau der Grafikkarte kann die Herstellergarantie verloren gehen!
Als Wasserkühler dient uns ein EK Waterblock mit der Bezeichnung „EK-FC480 GTX – Acetal“, der z.B. bei Caseking für 79 Euro erhältlich ist. Der Kühlblock besteht aus 99,99 % reinem Kupfer, welcher von einer CNC-Fräse bearbeitet wurde und erstklassig verarbeitet ist. Der Deckel besteht aus Acetal und ist damit undurchsichtig. Es gibt den Kühler auch noch vernickelt und/oder mit einem durchsichtigen Deckel. Geliefert wird der Kühler in einer kleinen Verpackung mit einem DIN A4 großen Beipackzettel und zwei Stopfen, da die Anschlüsse (1/4″) nach oben oder unten herausgeführt werden können.


Verpackung EK Waterblock

Außerdem sind die notwendigen Wärmeleitpads mit im Lieferumfang enthalten, Verschraubungen müssen extra erworben werden.
Der Kühler wiegt stolze 950 Gramm und deckt die gesamte Elektronik der Grafikkarte ab. Daher wird nicht nur die GPU gekühlt, sondern auch der Speicher und die Spannungsversorgung mit einbezogen, was bei einer High-End Grafikkarte ein absolutes muss ist.

Für den Umbau sollte man etwa eine halbe Stunde einplanen. Das Unterfangen ist, unter anderem wegen der guten Anleitung, einfach.
Im ersten Schritt werden alle Schrauben des Lüftkühlers entfernt und die Grafikkarte mit einem Tuch gereinigt.


GTX 480 ohne Kühler


Originalkühler der GTX 480

Im zweiten Schritt wird Wärmeleitpaste auf die GPU aufgetragen und die Speicherbausteine sowie die Spannungswandler mit Wärmeleitpads bestückt. Nun noch den Wasserkühler drauf schrauben, fertig.


GTX 480 mit Wasserkühler

Ein Single-Slot Design wir damit allerdings noch nicht realisiert.
Nach dem Kühlerumbau folgt nun noch der Einbau in den PC. Nach dem Einschalten offenbart sich der größte Vorteil: Bis auf das leise Säuseln des Netzteils ist Ruhe angesagt – ohne Verzicht auf Leistung.


GTX 480 mit Wasserkühler im System eingebaut

Marc Kaiser

Redakteur

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