Nvidia unter Wasser – Wakü für GTX 480 - Seite 4

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BIOS-Mod

Der BIOS-Mod besteht aus drei Schritten: 1. BIOS auslesen, 2. BIOS anpassen, 3. BIOS flashen.

Der erste Schritt ist recht einfach, benötigt wird lediglich der USB-Stick samt DOS-BS und dem Tool „nvflash“. Hier legt man nun ein neues Textdokument an, welches man „read.bat“ nennt. Wichtig ist, dass die Dateiendung nicht auf „.txt“ endet.
Nun fügt man in diese Datei die Zeile:
nvflash /b original.rom
ein, was zur Folge hat, dass das BIOS in die Datei „original.rom“ auf den USB-Stick geschrieben wird. Nach dem Booten von DOS auf dem Stick muss man nur noch
read
eingeben und mit [Enter] bestätigen. Anschließend startet man das System neu und öffnet das Tool „NiBiTor“.


NiBiTor 5.7

Nach dem ihr das BIOS geöffnet habt, gehts in den „Fermi Voltage“ Editor.


NiBiTor – Spannungseditor – Standardwerte

Hier sind drei Spannungseinstellungen zu sehen, wobei nur zwei davon wirklich genutzt werden. Setting 0 stellt den IDLE (P3) und einen Low-Power (P2) Modus dar, während Setting 2 für eine mittlere Leistungsstufe (P1) und die Last-Situation (P0) eingesetzt wird.
Wir entscheiden uns nicht für das maximale Overclocking-Potential unserer Grafikkarte und ziehen absolut stabile Taktraten sowie Spannungen vor. Daher wählen wir in diesem Schritt eine Spannung von 1,105 Volt im Setting 3, alle anderen Spannungen bleiben unberührt. Dann werden nur noch die Spannungsprofile geändert. Möchte man das Limit der Spannung anheben, kann dies hier ebenfalls gemacht werden. Ohne Wasserkühlung ist dies aber definitiv nicht empfehlenswert!


NiBiTor – Spannungseditor – OC-Werte

Nun kümmern wir uns im „Fermi Clocks“ Menü um die Taktraten.


NiBiTor – Taktraten – Standardwerte

Die Zusammenstellung ist etwas komplizierter, wobei die Ziffer „3“ für IDLE, „7“ für Low Power, „12“ für die mittlere Leistung und „15“ für Last steht.
Angepasst wird das Profil 12 und 15. In die Spalte 5 kommt bei beiden Profilen der identische neue Speichertakt (in unserem Fall 2100 MHz). Nun wird nur noch Profil 15 angepasst. In den Spalten 0, 1, 3 und 11 setzen wir den Shadertakt ein (immer das zweifache vom Core-Clock), in Spalte 4 kommt das 1,05-fache vom Shaderclock.


NiBiTor – Taktraten – OC-Werte

Nun noch das BIOS abspeichern und mit „nvflash“ und dem Befehl
nvflash newbios.rom
flashen.


GPU-Z nach OC

Marc Kaiser

Redakteur

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