Praxistest
Einmal am Tisch montiert, hält das Gallardo Steering Wheel Lamborghini Lenkrad recht fest, auch die Saugnäpfe an der Unterseite tragen ihren Teil dazu bei. Dabei sollte man die Befestigungsschraube nicht zu fest anziehen, da die Halterung sonst möglicherweise Schaden nehmen könnte.
Eine LED zeigt den Betriebszustand an. Eine Reihe aus vier weiteren LEDs informiert über die Stärke der Force Feedback Effekte.
Die Praxistests wurden durchgeführt mit dem Spiel „Gran Turismo 5 Prologue“ auf der PlayStation 3 sowie der Simulation „Live for Speed“ auf einem PC mit Windows 7 Ultimate 64 bit.
Als Referenz soll hier das „Logitech Driving Force GT“ dienen, welches online ab etwa 75 Euro plus Versand erhältlich ist und ebenso Multiplattformfunktionalität bietet, statt der 270° Lenkwinkel des Atomic aber ganze 900° Rotation offeriert.
An der Playstation wird das Lenkrad sofort erkannt und muss in GT5P nicht einmal programmiert werden. Alle Funktionen sind sofort nutzbar. Die Steuerung in den Menüs geht sicher und flott von der Hand.
Auf der Strecke fällt zunächst die doch kleine Bauform des Lenkrades auf, was aber nicht unbedingt negativ gemeint ist. Das Lenkrad ist somit sehr kompakt, aber immer noch ausreichend groß, um gut in der Hand zu liegen.
Die Pedale sind erstaunlich gut. Sie bieten einen sehr angenehmen, gut dimensionierten Gegendruck. Das Logitech wirkt hier rein subjektiv etwas weicher.
Auch die Schaltwippen sind sehr angenehm zu handhaben. Sie sind recht groß, gut erreichbar und geben erfolgreiche Betätigung durch ein klar hörbares, wertiges „klick“ Geräusch zurück.
Das Lenkrad an sich hinterlässt jedoch keinen so guten Eindruck. Die Kraftrückmeldung ist zwar recht gut, kommt aber bei Weitem nicht an die des etwas günstigeren Logitech Driving Force GT heran. Aufgrund des geringeren Lenkradius geraten auch die Lenkbewegungen weniger genau als beim Logitech.
Dafür gibt sich das Gallardo Wheel aber recht reaktionsschnell. Es zeigt auch sehr wenig Spiel um die Mittellage herum. Allerdingt lässt sich das Lenkrad auf der Achse leicht in alle Richtungen bewegen, so als wäre das Lager schon ein wenig ausgeschlagen – das mag jedoch an unserem von mehreren Redakteuren ausprobierten Testexemplar liegen.
Im direkten Vergleich wirkt das Logitech deutlich hochwertiger in Verarbeitung wie auch bei der Kraftrückmeldung.
Der Test am PC fördert ein ähnliches Bild zu Tage. Die Geräteerkennung birgt keine Probleme. Die Tastenbelegung funktioniert perfekt, jede Taste kann separat frei belegt werden. Gerade bei komplexen Simulationen ist man über jeden zusätzlichen Knopf dankbar.
Handling und Kraftrückmeldung sind vergleichbar mit den Ergebnissen an der PS3 – das Logitech wirkt präziser, griffiger. Das Force Feedback scheint intensiver.
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