Taktraten, Probleme & Overclocking
Der Chiptakt der Zotac GeForce GTS 450 ist wie eingangs erwähnt werkseitig etwas erhöht. Statt mit 783 wie bei einer Standard GTS 450 läuft der Grafikchip hier mit 810 MHz. Damit wird auch der Shader-Takt von 1566 auf 1620 MHz angehoben. Der Speichertakt liegt bei den üblichen 902 MHz, wird aufgrund der Verwendung von GDDR5 aber vielfach auch mit 1804 MHz oder sogar 3608 MHz angegeben.
Im Desktop-Betrieb bzw. bei keiner Belastung werden diese Frequenzen wie gewohnt stark reduziert, um den Stromverbrauch zu senken. Wie üblich in der GeForce 400 Familie sind es auch bei der Zotac GTS 450 dann 50,6/101/67,5 MHz für Chip, Shader und Speicher.
Nach Anschluss eines zweiten Monitors werden die Tatraten bekanntlich nicht so weit abgesenkt, bei der Zotac GeForce GTS 450 sogar gar nicht, d.h. sie lief mit den vollen 810/1620/1804 MHz.
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Im Desktop-Betrieb (Idle) liegt die Chiptemperatur der Zotac GeForce GTS 450 bei nur 32°C auf der offenen Testplattform. Die Grafikkarte bleibt hier also sehr kühl.
Unter Last wie z.B. in einem 3D-Spiel steigt die Temperatur des Grafikchips auf nur bis zu 67°C, obwohl der Lüfter nun minimal schneller dreht und nicht lauter wird. Damit ist man noch recht weit vom kritischen Bereich über 100°C entfernt.
Da die Taktraten bei Anschluss zweier Monitore gar nicht reduziert werden, ist auch die Chiptemperatur im Desktop-Betrieb höher. Sie liegt dann bei 47°C.
Probleme
Abstürze traten beim Test der GeForce GTS 450 überhaupt nicht auf – trotz ganz frischem Beta-Treiber speziell für diese Grafikkarte. Allerdings gab es ein kleines Problem mit dem zweiten Monitor. Sobald dieser angeschlossen und der Windows-Desktop auf diesen erweitert wurde, wurde der zweite TFT mit einer Bildwiederholfrequenz von 170 Hz angesteuert, was natürlich nicht funktioniert. Erst die manuelle Einstellung von 60 Hz ließ ein Bild auf dem zweiten Monitor erscheinen.
Dies war reproduzierbar, kann aber auch an diesem speziellen Monitor gelegen haben.
Overclocking
Die Zotac GeForce GTS 450 konnte bis auf 930/2100 MHz übertaktet werden. Das läuft auf einen Shader-Takt von 1860 MHz hinaus. Höhere Frequenzen wurden nach einiger Zeit mit Bildfehlern oder dem Reset des Grafiktreibers quittiert.
Die Erhöhung der Taktraten um 15 bzw. 16 Prozent ergab im 3DMark Vantage (High Profil, GPU-Wert) eine Leistungssteigerung von 15 % (7021 statt 6092 Punkte). Im Vergleich zu einer GTS 450 bei Standardtakt sind es sogar plus 19 %.
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