GeForce GTX 580 von Zotac - Seite 2

Neue High-End-Grafikkarte ist neues Flaggschiff von Nvidia

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Neuerungen

Nach Ansicht von Nvidia ist der GF110 der GeForce GTX 580 der beste und schnellste DirectX-11-Grafikchip der Welt, wobei der Fokus nicht allein auf der 3D-Leistung, sondern vor allem auf der Verbesserung des Verhältnisses von Performance zu Watt lag.


Gegenüberstellung Performance pro Watt

Nvidia führt auch einige Spiele als Beispiel auf, in denen die GeForce GTX 580 trotz höherer Performance eine niedrigere Leistungsaufnahme besitzen soll.


Schneller und trotzdem sparsamer?

Der Grafikchip der GTX 480 (GF100) wurde bei der Weiterentwicklung zum GF110 der GTX 580 hinsichtlich Architektur nicht groß verändert, aber auf Transistorebene. Hier geht es nun schneller zu, mit weniger Leckströmen und besseren Timings. Der GF110 unterstützt nun vollwertiges FP16 Texturfilterung in einem statt wie bisher zwei Takten, was die Leistung in einigen texturlastigen Anwendungen erhöhen soll. Weiterhin unterstützt der Grafikchip neue ‘Tile’-Formate, die die Z-Cull-Effizienz verbessern sollen, wenn weniger nicht sichtbare Pixel berechnet werden. Außerdem gibt es noch einige zusätzliche Funktionseinheiten für Tesselation, Shading und Texturierung.
Allein damit konnte Nvidia die Performance des GF100 nach eigenen Angaben schon um 5 bis 15 % verbessern – ohne die Takterhöhung und das Plus an Shader-Einheiten zu berücksichtigen. Rechnet man dies hinzu, kommt Nvidia auf die genannten 15 bis 30 % Mehrleistung der GTX 580 im Vergleich zur GTX 480.


Woher kommen die Leistungszuwächse?

Dabei soll die neue Grafikkarte deutlich leiser sein als der Vorgänger. Grund ist ein eigenes Kühlerdesign, das Nvidia mit einem nicht näher genannten Partner entwickelt haben will. Es basiert auf der “Vapor Chamber” Technology und soll die Hitze schneller und effizienter abführen als herkömmliche Heatpipe-Kühler. Sapphire nutzt dies bereits seit einigen Jahren für einige seiner High-End-Grafikkartenmodelle.


GeForce GTX 580 Vapor Chamber Cooling

Dazu kommen Änderungen bei der Lüftersteuerung, die dafür sorgen, dass der Lüfter weniger schnell bzw. sanfter hoch- und runterregelt. Der Lüfter gibt jetzt auch nicht mehr so hohe Töne von sich, was beim Hören als angenehmer empfunden wird.


Insgesamt leisere Kühlung

Neu ist auch die Erweiterung der Hardware-Überwachung um einen “Power Monitor”. Neben dem “Thermal Monitor”, der die Temperaturen prüft und die Karte bei Überhitzung heruntertaktet, soll der “Power Monitor” nun die Grafikkarte und insbesondere Spannung und Strom der 12-Volt-Leitungen (vom Netzteil und über den PCI Express Bus) ständig überwachen und die “Performance bei diversen Belastungsprogrammen dynamisch anpassen”, um die Leistungsaufnahme innerhalb der Spezifikationen zu halten.


Power Monitor

Dabei handelt es sich nach Angaben von Nvidia um eine Kombination aus Hard- und Software, die den normalen Betrieb nicht beeinträchtigen soll, sondern auf Programme wie “FurMark” und “OCCT” (OverClock Checking Tool) zugeschnitten ist, die die Grafikkarte stärker belasten, als es Anwendungen und Spiele üblicherweise tun.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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