Sapphire Toxic HD6850 - Seite 2

Die Grafikkarte

Die Verpackung zeigt auf der linken Seite eine Fantasiefigur, die einem Magier ähnelt. Im unteren Teil wurden viele allgemeine Informationen zur Grafikkarte abgedruckt. Ganz oben gibt es zudem einen Hinweis auf die erhöhten Takraten. Aufklappen lässt sich die Verpackung nicht.

Verpackung der Grafikkarte

Der Lieferumfang fällt sehr umfangreich aus. Mitgeliefert wird neben einem üblichen VGA-DVI-Adapter auch ein MiniDP-auf-DisplayPort-Adapter. Außerdem wird ein HDMI-Kabel beigelegt, welches viele Monitorhersteller ihren Produkten nicht mehr beilegen, so dass ein Monitor auch direkt per HDMI-Anschluss mit der Grafikkarte verbunden werden kann. Zwei Stromadapter, um die Grafikkarte per Molex-Anschluss betreiben zu könnne, liegen ebenfalls bei und auch eine CrossFire-Brücke fehlt nicht. Hardwaremäßig bleiben so keine Wünsche offen. Auf der Softwareseite wird nur eine Treiber-CD mitgeliefert, allerdings besteht über den Sapphire Select Club, den man mit der Seriennummer der Grafikkarte betreten kann, die Möglichkeit, kleine Spiele oder andere Software herunterzuladen.
Die Schnellanleitung besitzt auch zwei deutsche Seiten und beschreibt den Einbau der Grafikkarte und die Installation der Treiber. Es handelt sich dabei, genau wie bei dem ausführlichem Handbuch auf der CD, um Beschreibungen, die fast jeder beliebigen Grafikkarte beigelegt werden könnten.

Sapphire Toxic HD6850

Obwohl Sapphire seine nicht übertaktete Version der Radeon HD 6850 mit einer eigenen Kühlerlösung versehen hat, wurde auf der Toxic Version der Referenzkühler verbaut. Die Karte ist mit 24 Zentimetern etwas länger als eine Standard HD 6850. Dafür wurden die beiden Stromanschlüsse aber im oberen Teil angebracht, so dass diese nicht zur Länge addiert werden müssen. Die Standardversion ist zudem noch mit einem statt wie bei der Toxic mit zwei 6-Pin-Stromanschlüssen ausgekommen.
Der Lüfter war im Desktop-Betrieb mit 21 % seiner Lüfterleistung sehr leise und dürfte in einem geschlossenen Gehäuse nicht raushörbar sein. Die Temperatur war mit 44 Grad relativ hoch, aber niedriger als beim Referenzmodell. Unter Last stieg die Temperatur auf der offenen Testplattform auf bis zu 72 Grad an und der Lüfter wurde mit 33 % seiner Leistung zudem deutlich lauter, so dass er Anwendern, die Wert auf leise Komponenten legen, nicht mehr empfohlen werden kann. Hier wäre eine eigene potentere und leisere Kühlerlösung wünschenswert gewesen.

Rückseite der Grafikkarte

Die Anschlüsse der Sapphire Toxic HD6850 weichen nicht vom Referenzmodell ab. Es wurden ein Dual-Link- und ein Single-Link-DVI-Anschluss, zwei miniDP-Anschlüsse und ein HDMI-Anschluss verbaut. Ohne die Verwendung der DP-Anschlüsse lassen sich aber wie üblich trotzdem nur zwei Monitore gleichzeitig betreiben. Auf der Rückseite der Grafikkarte befindet sich kein zusätzlicher Kühlkörper.