PowerColor PCS+ HD6850 - Seite 2

Die Grafikkarte

Die Verpackung zeigt neben allgemeinen Informationen einen schwarzen Rennwagen, der Ähnlichkeit mit der Form der Lüfterabdeckung der Grafikkarte hat. Der Aufkleber im oberen rechten Bereich weist auf die Edition mit dem Spiel Call of Duty Modern Warfare 2 hin. Aufklappen lässt sich die Verpackung nicht.

Verpackung der Grafikkarte

Der Lieferumfang fällt mit einem DVI-VGA-Adapter und einer CrossFire-Brücke sehr gering aus. Der Spielegutschein ist hingegen als gut zu bewerten, fließt in unsere Wertung aber nicht mit ein, da Händler nur Versionen ohne diesen Gutschein anbieten und wir daher auch nur für diese eine preisliche Grundlage haben.
Die Schnellanleitung besitzt auch eine deutsche Seite und beschreibt den Einbau der Grafikkarte und die Installation der Treiber. Es handelt sich dabei aber, genau wie bei dem ausführlichem Handbuch auf der CD, um Beschreibungen, die fast jeder beliebigen Grafikkarte beigelegt werden könnten.

PowerColor PCS+ HD6850

PowerColor spendiert der Grafikkarte eine eigene Kühlerlösung im Rennwagendesign und mit einem 75-mm-Lüfter. Mit der Kühlerabdeckung misst die Karte etwa 22,5 cm. Da sich der 6-Pin-Stromanschluss im hinteren Bereich befindet, muss diese noch zur Länge addiert werden.
Im Desktop-Betrieb lief der Lüfter mit 24 % seiner Leistung und kühlte den Chip so auf etwa 44 Grad. Die Geräuschentwicklung war angenehm leise – nicht unhörbar, aber in einem geschlossenen Gehäuse wahrscheinlich nicht mehr wahrnehmbar. Unter Last wurde die Karte zudem nur etwas lauter, so dass sie durchaus für ein Silent-System geeignet sein wird. Die höchste Temperatur lag mit 71 Grad noch weit entfernt von einem kritischen Bereich. Der Lüfter arbeitet dabei mit bis zu 37 % seiner Leistung.

Rückseite der Grafikkarte

Die Anschlüsse der PowerColor PCS+ HD6850 unterscheiden sich gegenüber dem Referenzmodell. Es wurden ebenfalls ein Dual-Link- und ein Single-Link-DVI-Anschluss sowie ein HDMI-Anschluss verbaut. Die beiden miniDP-Anschlüsse wurden aber durch einen DP-Anschluss ersetzt. Anwender, die maximal drei Monitore an der Grafikkarte betreiben möchten, profitieren von dieser Lösung, da so kein Adapter benötigt wird. Wer hingegen vier oder per Multi-Streaming sogar sechs Monitore betreiben möchte, muss zu einem anderen Modell greifen.