Gigabyte Aivia K8100 Tastatur - Seite 4

Praxistest

Im Praxistest punktet die Gigabyte Aivia K8100 mit einer tollen Ergonomie: Die sehr große Handballenauflage gefällt sowohl beim Schreiben längerer Texte als auch beim Spielen und beugt Ermüdungserscheinungen wirkungsvoll vor. Die Tastaturgeräusche sind niedrig. Wer die Silikonschutzhülle auflegt, kann sogar im Silent-Modus arbeiten, da sämtliche Geräusche auf diese Weise deutlich gedämmt werden. Praktisch ist die Schutzhülle zudem, wenn man während des Spiels den ein oder anderen Snack zu sich nimmt – Krümel und Flüssigkeiten haben hier keine Chance.

K8100 mit Silikonschutzhülle

Die unterschiedlich starken Druckwiderstände von 70, 60 bzw. 50 Gramm sind eine tolle Idee und konsequent für die gesamte Tastatur mit einer stimmigen Zuordnung umgesetzt. Wirklich spürbar ist in der Praxis jedoch vor allem der Unterschied bei Benutzung einer 70-Gramm-Taste: Der hohe Widerstand lässt diese Tasten deutlich knackiger und präziser ansprechen und auch ein ganzes Stück schneller „zurückschnellen“. Besonders bei den gängigen Bewegungstasten macht dies Sinn und gefällt im Spieletest. Zwar gewöhnt man sich an den hohen Standard schnell – ein Umstieg auf eine herkömmliche Tastatur macht jedoch gleich deutlich, wie knackig die Tasten der Aivia K8100 eigentlich sind.

Weniger gefielen hingegen die fünf mit Makros versehbaren G-Tasten. Diese haben eine unschöne, wenig bedienfreundliche Tastenergonomie und ein – insbesondere im Vergleich zu den übrigen Tasten – sehr zähes Ansprechverhalten.

Praktisch ist die Lautstärkeregelung direkt an der Tastatur, toll die Umsetzung mittels Touchsensor. In der Praxis muss man jedoch leider sehr oft über die komplette Leiste streichen, damit sich der Lautstärkepegel merklich ändert – eine Reduzierung um die Hälfte braucht ein etwa sechsmaliges Entlangstreichen mit dem Finger.