Sonys Playstation Network ist weiterhin lahmgelegt und wird insgesamt am Ende vermutlich etwa einen Monat offline sein. Laut Händlern wirkt sich dies direkt auf die Verkaufszahlen der Spiele aus: So sollen etwa beim Multiplayer-Shooter „Brink“ vor dem PSN-Debakel in etwa gleich viele Vorbestellungen für die PS3- und Xbox-360-Versionen eingegangen sein. Mittlerweile sollen die meisten PS3-Besitzer ihre Vorbestellungen laut Händlern entweder annulliert oder auf die Xbox-360-Variante geändert haben. Zudem berichten die Verkäufer von auffällig vielen Playstation-3-Trade-Ins.
So soll die Zahl der Anwender, die ihre Playstation 3 im Laden verkaufen bzw. eintauschen, stark angestiegen sein. Auf Nachfrage nach den Hintergründen geben die Spieler an, dass sie frustriert seien ihre Lieblingsspiele wie „Call of Duty: Modern Warfare 2“ nicht mehr mit Freunden online spielen zu können, da ohne das Playstation-Network kein Spielen im Online-Multiplayer möglich ist.
Offenbar werden viele PS3-Besitzer demnach sehr ungeduldig. Ein Händler berichtet verwundert: „Wir haben aktuell so viele gebrauchte Playstation 3 auf Lager wie nie zuvor. Deswegen können wir für gebrauchte PS3 und PS3-Spiele nur noch geringe Preise anbieten.“ Dieser Trend soll sich übrigens nicht nur auf die hibbeligen Amerikaner beschränken – auch in Europa bestätigen Händler die Entwicklung.
Für potentielle PS3-Käufer ist dies allerdings ein Vorteil: Wer schon länger mit dem Kauf der Konsole geliebäugelt hat und eine Weile auf Online-Dienste verzichten kann, findet aktuell eventuell die ideale Gelegenheit.
Quelle: Fudzilla
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