Bibliotheken – Fortsetzung
Als ePaper sind die Tageszeitungen Frankfurter Allgemeine, Handelsblatt und Süddeutsche Zeitung in den meisten Bibliotheken verfügbar. Die Wochenzeitungen beschränken sich auf Der Spiegel, Manager Magazin und die WirtschaftsWoche. Diese liegen allerdings alle nur als PDF-Datei vor und zwar in so einem großen Format, dass sie nicht für die kleinen Bildschirme der eBook-Reader geeignet sind. Zudem verfügen sie über einen Kopierschutz und sind daher nicht auf den Reader übertragbar. Anders sieht es bei den eBooks aus. Dort gibt es auch einige nur als PDF-Version, allerdings auch viele ePubs.
Auf aktuelle Titel muss allerdings größtenteils verzichtet werden. Dies bedeutet nicht, dass es dort nur uralte Bücher gibt. Die meisten Bücher dürften aus den letzten 5 Jahren stammen, ganz aktuelle sind allerdings kaum zu finden. Von den Top-10-Büchern der Spiegel Taschenbuch Bestsellerliste gab es zum Testzeitpunkt nur ein Buch zur Ausleihe. Bei Amazon konnten hingegen neun der zehn Bücher als eBook-Variante erworben werden. Das verfügbare Buch in der Bibliothek war dafür auch in der Hörbuchvariante verfügbar und als MP3-Datei herunterladbar.
Die heruntergeladene Datei, die immer den Namen „URLLink.acsm“ trägt, kann nur mit der kostenlosen Adobe Digital Edition geöffnet werden. Dort lässt sich die Datei direkt lesen, aber auch auf den eBook-Reader überspielen. Da der Kindle keine ePub-Dateien unterstützt, lassen sich Bücher aus der Bibliothek nicht auf den Kindle übertragen. Die ePub-Dateien sind zudem mit einem Kopierschutz versehen, so dass sie auch nicht in ein anderes Format umwandelbar sind.
Wie man auf dem Screenshot sehen kann, sind alle ausgeliehenen Bücher bereits abgelaufen. Wurden sie vorher allerdings auf den eBook-Reader übertragen, sind sie dort weiterhin lesbar. Bei der Übertragung eines weiteren eBooks wird zudem kein Abgleich der älteren Bücher durchgeführt, so dass einmal auf den Reader übertragene Bücher dort nie verfallen und immer lesbar sind. Die maximale Ausleihzeit von 14 Tagen spielt daher in der Praxis keine Rolle. Bei PDF-Dateien gibt es ebenfalls einen Trick, um diese länger als 1 bzw. 24 Stunden lang nutzen zu können. Die Datei kann nur 1 bzw. 24 Stunden lang geöffnet werden, ist sie aber einmal geöffnet, schließt sie sich nach abgelaufener Ausleihdauer nicht selbständig. Solange man die Datei nicht schließt, ist sie daher auch später noch lesbar.
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