
IPS-Panels sind jüngst durch das Apple iPad 2 wieder ins Rampenlicht gerückt worden und im Tablet-Segment beliebt. Doch auch im Bereich der LCD-Monitore wollen in Zukunft mehr Hersteller auf IPS-Panels setzen, die den günstigeren TN-Panels vor allem im Hinblick auf die Blickwinkel überlegen sind. Dafür sind Monitore mit IPS-Technik aktuell im Verhältnis wesentlich teurer als etwa TN- oder PVA- bzw. MVA-Modelle. Die höheren Preise ergeben sich aus dem komplexeren Herstellungsprozess mit geringeren Displayausbeuten – so zumindest die Zulieferer aus Taiwan.
Jene bestätigen zugleich, dass die Nachfrage nach IPS-Panels gerade seit dem Erfolg des iPad 2 stark angestiegen ist. Viele Hersteller hoffen nun durch den Einsatz von IPS-Panels Kunden zu locken und die Aufpreise durch höhere Verkaufszahlen auszugleichen. So ergänzen Hersteller wie Mitsubishi, Admiral Overseas Corporation (AOC) und Viewsonic ihr Angebot aktuell um weitere IPS-Monitore.
Andere Hersteller melden jedoch Skepsis an: So sei der Konkurrenz- und Preisdruck im LCD-Segment zu hoch, um großflächig auf IPS-Panels umzusteigen, da dem Durchschnittskunden die Vorteile im Verhältnis zum Mehrpreis nicht ausreichen. IPS-Panels seien aus diesem Grund erst ab Bildschirmgrößen ab 27 Zoll bei Kunden mit höheren Ansprüchen gefragt.
Jetzt wird sich zeigen, wie sich der Markt entwickelt und ob IPS-Panels einen Aufschwung erleben oder weiter in der Verbreitung hinter anderen Techniken zurückstehen.
Quelle: DigiTimes
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