Intel: Preise der Sandy-Bridge-E-CPUs?

Core i7-3820 günstiger als ein Core i7-2600K

Für das vierte Quartal dieses Jahres plant Intel die Veröffentlichung seiner neuen High-End-Plattform rund um die Sandy-Bridge-E-Prozessoren. Während die Spezifikationen und Modellbezeichnungen bereits seit einer Weile bekannt sind, gab es zu den Preisen der drei Prozessoren bisher nur ungefähre Vermutungen. Nun will VR-Zone von einer anonymen Quelle erfahren haben, welche Listenpreise für die einzelnen Prozessoren zu erwarten sind.

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Das neue Flaggschiff, der Core i7-3960X mit sechs Kernen inklusive HyperThreading, 3,3 GHz (Turbo: 3,9 GHz) Taktfrequenz und 15 MByte L3-Cache, soll erwartungsgemäß 999 US-Dollar kosten. Damit wird der Core i7-3960X genauso viel kosten wie die aktuelle Extreme Edition, der Core i7-990X, die er dann auch ablösen wird.

Der nur etwas langsamere Core i7-3930K mit ebenfalls sechs Kernen inkl. HyperThreading, 3,2 GHz (Turbo: 3,8 GHz) Taktfrequenz und 12 MByte L3-Cache wird den Core i7-980 ersetzen und soll mit 584 US-Dollar für den gleichen Listenpreis angeboten werden.

Der Core i7-3820 wird das kleinste Sandy-Bridge-E-Modell darstellen. Er verfügt über vier Kerne inkl. HyperThreading, einen Takt von 3,6 GHz (Turbo: 3,9 GHz) und einen 10 MByte großen L3-Cache. Preislich soll er sich mit 294 US-Dollar vom Listenpreis her sogar unterhalb des normalen Sandy-Bridge-Flaggschiffs Core i7-2600K, der ebenfalls vier Kerne mit HyperThreading besitzt, aber dessen Takt mit 3,4 GHz (Turbo: 3,8 GHz) und L3-Cache mit 8 MByte kleiner ausfällt. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass Intel bis zur Veröffentlichung seiner Sandy-Bridge-E-CPUs auch noch schnellere Sandy-Bridge-Modelle zum aktuellen Listenpreis des Core i7-2600K auf den Markt bringt. Darüber hinaus dürfte sich der etwas günstigere Preis durch höhere Anschaffungskosten der restlichen Plattformkomponenten wieder egalisieren.

Sollte sich das Gerücht bestätigen, dass Intel seine Sandy-Bridge-E-Prozessoren ohne Boxed-Kühler ausliefern wird, dann fallen die neuen High-End-CPUs damit in Relation sogar etwas teurer aus als ihre Vorgängermodelle.

Quelle: VR-Zone

Jan Apostel

Redakteur

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