Die Grafikkarte
Preis | ca. 250 Euro (Stand: 28.9.2011) |
![]() Box |
Hersteller | Sapphire | |
Beilagen | Mini-DisplayPort-auf-DisplayPort-Adapter, HDMI-Kabel (1,8 m), DVI-auf-VGA-Adapter, 2x Molex auf 1x PCIe 8-Pin Adapter, 1x Molex auf 1x PCIe 6-Pin Adapter, CrossFire-Brücke, Kurzinstallationsanleitung (mehrsprachig, u.a. 2 S. Deutsch), Gutschein für „DiRT3“ | |
Software | Treiber, Tools |
Auf der Verpackung der Sapphire Radeon HD 6950 Toxic findet man neben den Hinweisen auf die Standard-Features dieser Grafikkarte auch einige Aufkleber, die die Extras hervorheben. So wird nicht nur DirectX 11, 2 GByte Speicher und die Werk-seitige Übertaktung beworben, sondern auch das beigelegte Overclocking-Programm, das mitgelieferte HDMI-Kabel und der Gutschein für eine Vollversion des Rennspiel „DiRT 3“. Daneben findet man noch alle notwendigen Adapter für Monitore und Stromanschlüsse in der Box, so dass der Lieferumfang als vollständig angesehen werden kann.
Die beigelegte Kurzanleitung kann dagegen nicht überzeugen und deckt nur das Allernotwendigste ab. So wird z.B. nicht erwähnt, dass man die bisherigen Grafiktreiber vor dem Wechsel der Grafikkarte besser deinstallieren sollte. Wer schon einmal eine Grafikkarte eingebaut bzw. seinen PC selbst aufgerüstet hat, sollte auf solche Hinweise aber auch verzichten können.
Auf den ersten Blick ähnelt der Dual-Slot-Kühler der Sapphire HD 6950 Toxic stark dem Referenzmodell, ist dieser doch ähnlich geformt und ebenfalls mit einem Radiallüfter ausgestattet. Durch die Vapor-Chamber-Technologie soll die Wärme aber besser abgeführt werden als mit herkömmlichen Heatpipes. Größe und Gewicht entsprechen jedenfalls einer normalen Radeon HD 6950.
Nichtsdestotrotz wird der Lüfter im Dauerlastbetrieb ähnlich laut wie bei den Referenzkarten. Die Drehzahl stieg im Test auf 2075 Upm (38 %) und dann ist der Lüfter als deutlich hörbar bis laut einzustufen – je nach Empfindlichkeit des Anwenders.
Im Desktop-Betrieb (Idle) sieht es dagegen deutlich besser aus – besser gesagt: hört es sich besser an. Der Lüfter dreht dann nur mit 24 % seiner Leistung, was etwa 1175 Upm entspricht. Wirklich leise ist das nicht, weil es noch hörbar ist, aber noch akzeptabel.
Diese Lüfterdrehzahlen entsprechen übrigens ziemlich genau denjenigen des Referenzkühlers.
Im Vergleich zu einem Standardmodell bleibt die Sapphire HD 6950 Toxic im Desktop-Betrieb aber etwas kühler. Die Chiptemperatur lag in diesem Testszenario nur bei 42°C.
Unter Last ist es allerdings mehr als bei einer Standard-6950 – vermutlich aufgrund der höheren Taktraten. Wir haben bis zu 82°C gemessen.
Bei den Monitoranschlüssen unterscheidet sich die Sapphire HD 6950 Toxic nicht vom Referenzdesign und bietet zweimal DVI, zweimal Mini-DisplayPort und einmal HDMI an. Per AMD Eyefinity Technologie ist der gleichzeitige Betrieb von bis zu vier direkt angeschlossenen Displays möglich. Für mehr als vier Monitore muss man ansonsten auf mehr als zwei DisplayPort-TFTs zurückgreifen.
Außerdem stehen oben auf der Grafikkarte wie gewohnt zwei CrossFire-Anschlüsse für den Parallelbetrieb mit weiteren Grafikkarten dieser Klasse zur Verfügung.
Bei den Anschlüssen für die Stromversorgung vom Netzeil weicht Sapphire von den Vorgaben von AMD für eine Radeon HD 6950 ab und spendiert der Toxic einen 8-Pin und einen 6-Pin Port statt zweier 6-Pin Varianten. Dadurch ist diese Grafikkarte für maximal 300 statt 225 Watt ausgelegt und bietet genügend Spielraum für eigene Übertaktungsversuche.
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