Crucial m4 SSD mit 256 GByte - Seite 9

Realtests

Um ein möglichst realistisches Ergebnis zu erzielen, kommt bei den Realtests kein frisch installiertes Betriebssystem zum Einsatz. Stattdessen wird ein vorher erstelltes Windows-7-Image auf die SSD gespielt. Das Betriebssystem ist mit diversen installierten Programmen und Anti-Virusprogramm ausgestattet. Zudem befinden sich ein paar Programme im Autostart und auf dem Desktop sind einige Gadgets vorhanden.

Im Kopiertest der 3,2 GByte großen Datei sind überraschenderweise die Intels 510 Series und die Plextor PX-M2 mit demselben Controller vor der Crucial m4, obwohl diese die besseren sequentiellen Transferraten besitzt.
Beim Kopiertest der 8000 kleinen Dateien überflügelt die m4 alle anderen SSDs und benötigt nur 22 Sekunden.
Beim Entpacken des 2,97 GByte großen Windows-7-Images kommt die m4 ganz knapp hinter der Vertex 3 auf Platz 2. Die PX-M2 und 510 Series mit demselben Marvell-Controller liegen mehr als 2 Sekunden zurück.

Das Scannen der gesamten Betriebssystempartition dauert 9 Minuten und 51 Sekunden. Im Vergleich zum Testfeld ein eher schlechter Wert.

Die Bootzeit wurde vom Ende des Mainboard-POST bis zum vollständigen Laden aller Minianwendungen und Autostart-Programme gemessen. Insgesamt wurden vier Testläufe unternommen und das arithmetische Mittel daraus gebildet.

Die geringen Unterschiede sprechen für sich und zeigen, dass jede aktuelle SSD eine sehr gute Startzeit liefert. Die Crucial m4 ist keine Ausnahme und benötigt in unserem Test etwas weniger als 27 Sekunden.