Ausstattung & Einbau
Die Front des Shuttle XG41 besteht hauptsächlich aus zwei Klappen, die per Druck auf der linken Seite jeweils geöffnet werden können. Hinter der oberen Klappe verbirgt sich der Schacht für ein Slim-Laufwerk, während sich hinter der unteren Klappe zwei USB-Ports und analoge Sound-Anschlüsse befinden. Schade ist, dass die obere Klappe nicht analog zum Laufwerk automatisch geöffnet und geschlossen wird. Einen weiteren großen Bereich nimmt der Powerknopf ein.
Linke und rechte Seite sind mit sehr vielen Löchern versehen, die einen guten Luftfluss ermöglichen sollen. Von rechts aus sind die beiden Lüfter zu sehen, die sich um die Prozessorkühlung kümmern.
Die Rückseite bietet dann die eher außergewöhnliche Ausstattung. Neben aktuellen Anschlüssen wie HDMI, DVI, optischem Ausgang und zwei Gigabit-LAN-Ports werden zwei serielle Schnittstellen angeboten. Außerdem finden vier weitere USB-Ports und analoge Sound-Anschlüsse Platz. Im Inneren kann ein PCIe-1x-Slot noch durch z.B. eine WLAN-Karte erweitert werden.
Der Einbau der Hardware erfolgt mit einer Ausnahme schnell und recht einfach. Zuerst müssen die Laufwerkskäfige entfernt werden, indem insgesamt vier Schrauben herausgedreht werden. Anschließend kann der Arbeitsspeicher und ggf. ein Erweiterungsmodul für den PCIe-1x-Steckplatz eingebaut werden. Etwas problematisch ist der Prozessoreinbau. Der Kühler verwendet Push-Pins und nutzt die Höhe des Gehäuses fast komplett aus. Dadurch kann es passieren, dass nach dem Einsetzen der CPU die Pins noch nicht ordentlich in die Löcher eingesetzt sind. Hier werden unter Umständen mehrere Versuche benötigt, bis der Kühler ordentlich sitzt und sich die Pins ordnungsgemäß herunterdrücken lassen.
Wenn dies erledigt ist, ist auch die größte Hürde geschafft. Anschließend müssen nur noch die Laufwerke an die Halterungen geschraubt und die entsprechenden Kabel angeschlossen werden. Für ein Slim-Laufwerk und eine Festplatte sind bereits Kabel vorverlegt. Für ein drittes Laufwerk wird noch ein eigenes SATA-Kabel benötigt. Beim Einsetzen der Laufwerkskäfig sollte noch darauf geachtet werden, dass die Kabel nicht geknickt oder eingeklemmt werden. Ansonsten müssen nur die Halterungen und der Deckel wieder am Gehäuse verschraubt werden. Dadurch, dass kein eigenes Netzteil eingebaut wird, spart man für die kaum benötigte Verkabelung eine Menge Zeit, die wiederum vom widerspenstigen CPU-Kühler etwas verlängert wird.
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