AMDs Leiter für Inhalte und Programmunterstützung, Neal Robison, hat sich zur Zukunft der Betriebssysteme geäußert: Seine Ansicht nach macht es keinen Sinn, in Betriebssysteme wie Intels MeeGo oder HPs webOS zu investieren. Im Grunde sei der Markt bereits klar aufgeteilt und mittelfristig werden Googles Android, Apples iOS und Microsofts Windows alle Nutzerbedürfnisse abdecken: “Bis auf Android, Linux und Windows 8 lässt sich mit Investitionen kein Gewinn erwirtschaften. Nur jene drei machen für uns noch Sinn.” Unterdessen engagiert sich Intel nun für die Tizen-Plattform.
Nachdem Intel mit MeeGo als offenem Betriebssystem scheiterte, als auch noch der wichtigste Partner, Nokia, zugunsten Microsofts Windows Phone 7 abgesprungen ist, soll Tizen die Scharte auswetzen: Tizen ist ein plattformübergreifendes Betriebssystem, das sich sowohl an Smartphones und Tablets als auch Netbooks, Fahrzeug-Bordcomputer und TVs richtet. Tizen kombiniert Open-Source-Techniken von LiMo bzw. Linux und ergänzt sie um eine standardisierte Web-Entwicklungsumgebung auf Basis von HTML5 und WAC. Auf diese Weise soll die Entwicklung von Apps möglich sein, die geräteübergreifend funktionieren.
AMD wird einen anderen Weg einschlagen und sich auf die Betriebssysteme fokussieren, die bereits am Markt erfolgreich sind. Welche Strategie langfristig von Erfolg gekrönt ist, soll die Zukunft zeigen.
Quelle: Xbitlabs
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