Microsofts Leiter der Windows-Sparte, Steven Sinofsky, hat ein paar neue Details zu Windows 8 für ARM-Systeme preisgegeben. So unterstützt Windows 8 für ARM weder in der Desktop- noch der Metro-Oberfläche Browser-Plug-Ins. Das bedeutet etwa, dass Adobes Flash aus dem Raster fällt. Sinofsky begründet diesen Schritt damit, dass mobile Endgeräte sich ohnehin HTML5 zuwenden. Teilweise betrifft diese Einschränkung sogar Systeme mit AMDs bzw. Intels x86-Chips: Hier müssen Anwender in der Metro-Oberfläche ebenfalls auf Flash-Unterstützung verzichten.
Sinofsky klärt ergänzend die Situation um ARM-Apps auf: Jene werden nur unter der Metro-Oberfläche funktionieren, nicht aber im Desktop-Modus. Letzterer bietet aber das gesamte Office-Paket. Für Apps von Drittanbietern ist Metro vorgeschrieben.
Dass Microsoft sich von Flash abwendet, kommt erwartet: Adobe hat sogar bereits selbst bekannt gegeben, dass das Unternehmen Flash für mobile Endgeräte fallen lässt. Microsoft möchte offenbar HTML5 als neuen Standard vorantreiben.
Interessant ist der starke Unterschied im Funktionsumfang der Desktop- und Metro-Oberflächen von Windows für ARM: Da die Apps alle nur für Metro optimiert sind, steht die Desktop-Variante ein wenig einsam da, wenn man sie mit der x86-Version vergleicht, wo es bereits eine ausgeprägte Infrastruktur mit etlichen Programmen gibt. Microsoft begründet diesen Schritt damit, dass man eine besonders optimierte und stabile Plattform schaffen wollte. Offenbar nimmt man sich hier Apples geschlossene Systeme zum Vorbild.
Quelle: Electronista
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