Nach Berichten, laut denen Sony weltweit rund 10.000 Mitarbeiter entlassen wolle, gibt der japanische Konzern seine Bilanzen des letzten Fiskaljahres bekannt: So rechnet Sony mit insgesamt 6,4 Milliarden US-Dollar Verlust – umgerechnet rund 5,1 Milliarden Euro. Die Zahlen zeigen, dass für Sony dringend ein Strategiewechsel nötig ist, denn die Verlusterwartungen sind doppelt so hoch wie zuvor angenommen. Sony ist in die Krise geraten, da sich die Fernseher des Unternehmens schlechter verkaufen als je zuvor und man im Gadget-Bereich von Rivalen wie Apple und Samsung überholt wurde.
Um seine Investoren zu beruhigen, weist Sony darauf hin, dass man für das nächste Fiskaljahr, das im März 2013 endet, wieder mit 2,2 Milliarden US-Dollar Gewinn rechnet. Sonys neuer Geschäftsführer Kazuo Hirai soll das Unternehmen nun auf Vordermann bringen. Er hat bereits angekündigt, auch vor harten Einschnitten nicht zurückzuschrecken. Neben den geplanten Entlassungen auf den unteren und mittleren Unternehmensebenen soll auch im Management ein Wechsel stattfinden. Speziell die TV-Abteilung Sonys will Hirai reformieren – jene fuhr innerhalb der letzten 10 Jahren rund 10 Milliarden US-Dollar Verluste ein.
Quelle: Sony
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