Ein Aktionär des finnischen Mobiltelefon-Herstellers Nokia hat eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Der Investor Robert Chmielinski behauptet, Nokia habe seine Aktionäre mit unrealistischen Aussagen zu den Lumia-Smartphones getäuscht: So habe Nokia versprochen die Lumia mit Microsofts Windows Phone als Betriebssystem würden den Hersteller auf Kurs bringen und Marktanteile zurück erobern. „Dies geschah aber nicht“, monieren Chmielinskis Anwälte. Selbst Nokias Geschäftsführer Stephen Elop gab zu: „Für uns ist es hart, einen Durchbruch zu erzielen. Es ist schwerer als erwartet.“
Die Anwälte Chmielinskis kritisieren auch einen Fehler bei Nokias US-Modellen des Lumia 900, der verhinderte, dass sich Käufer anfangs mit dem Internet verbinden konnten. Um den Ärger der Kunden zu mildern, bot Nokia den Betroffenen Gutschriften in Höhe von 100 US-Dollar an. Chmielinski und seine Anwälte schütteln darüber den Kopf, denn der Hersteller habe keineswegs im Interesse der Aktionäre gehandelt.
Nokia hat die durch Chmielinski angeleierte Sammelklage bereits kommentiert: „Nokia prüft die Anschuldigungen in der Klageschrift und glaubt, dass sie haltlos sind. Nokia wird sich gegen die Anschuldigungen rechtlich zur Wehr setzen.“
Quelle: TheInquirer
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