
Wir hatten bereits darüber berichtet, dass Apple teilweise beschädigte iPhone 5 mit Kratzern am Gehäuse ausliefert. Wer sich an Apples Stellungnahmen zur berühmten “Death-Grip”-Problematik beim iPhone 4 erinnert, wird jetzt ein Déjà-vu erleben: Auf eine E-Mail-Beschwerde eines betroffenen Kundens hat Apples Senior-Vizepräsident für Marketing, Phil Schiller, geantwortet: “Jedes Aluminium-Produkt kann bei Gebrauch abplatzen oder zerkratzen. Dann tritt die natürliche silberne Farbe zutage. Das ist normal.” Apple bestreitet damit, dass es sich um einen Produktionsfehler handelt.
Die Echtheit der E-Mail wurde bereits bestätigt, so dass zumindest Apples Marketing-Primus die Kratzer an einigen iPhone 5 als “normal” abtut. Eine ähnliche Strategie verfolgte Apple bereits, als sich zahlreiche Kunden über Empfangsprobleme beim iPhone 4 beschwerten: Hielt man das Smartphone auf eine sehr verbreitete Weise in der Hand, kamen sich die Antennen ins Gehege. Der damalige Apple-Geschäftsführer Steve Jobs entkräftete die Beschwerden damit, dass andere Hersteller ähnliche Probleme hätten und man das iPhone 4 einfach anders festhalten solle. Apple verteilte damals kostenlose Schutzhüllen, um das sogenannte “Death-Grip”-Problem zu umgehen.
Auch das Apple iPhone 5 ist offenbar prädestiniert für eine Schutzhülle.
Quelle: 9to5Mac
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