
In einem Interview mit den Kollegen von DigiTimes äußert sich der Acer-Präsident Jim Wong zur Zukunft seines Unternehmens und der gesamten IT-Industrie. Acer will sich dabei laut Wong auf Microsoft Windows 8 als Betriebssystem konzentrieren. Man werde zwar auch Produkte mit Windows RT veröffentlichen, sehe aber aktuell mehr Potential in Tablets mit x86-Architektur. Allerdings bleibe Acer generell am Ball, um ARM-Plattformen weiter zu evaluieren. Generell prophezeit Wong der IT-Industrie für die nächsten Jahre viele Wandlungsprozesse. Touchscreens sieht er dabei als Chance.
In diesem Bezug kommentiert Wong auch den umstrittenen Launch von Microsoft Windows 8, das ja größeren Fokus auf Touch-Bedienung legt. Laut dem Acer-Primus könne man aktuell kaum zuverlässige Prognosen über den Erfolg von Windows 8 treffen. Dafür müsse man erst die langfristige Annahme am Markt abwarten. Aufgrund der radikalen Neuerungen in Windows 8 müsse man den Kunden zudem eine gewisse Gewöhnungsphase mit entsprechenden Lernprozessen zugestehen. Erst danach könne man sagen, ob die Innovationen gut oder schlecht ankommen.
Wong belächelt dabei, dass man es den Nuztern des Betriebssystems ohnehin nicht recht machen könne: Frühere Windows-Versionen wurden oft kritisiert, weil sie zu wenig Neuerungen enthielten. Jetzt habe Microsoft große Umbrüche gewagt und werde genau deswegen angegriffen. Der Acer-Chef lobt dabei Microsoft für den Mut zum Risiko und hofft, der neue Fokus werde sich in Zukunft auszahlen. Interne Studien Acers haben laut Wong ergeben, dass Benutzer von Touchscreens generell von der Technik begeistert seien und sie am liebsten auf allen Geräten sähen. Aus diesem Grund glaubt Acer daran, dass Touchscreens die Zukunft gehört.
Quelle: DigiTimes
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