Sony hatte im Oktober 2012 einen Gerichtsprozess gegen den Schauspieler Jerry Lambert initiiert. Lambert, besser bekannt als Sonys ironische Playstation-Werbefigur Kevin Butler, war in einem Werbespot des Reifenherstellers Bridgestone aufgetreten. In jenem Spot war er zockend an einer Nintendo Wii zu sehen. Laut Sony verstieß dies gegen die vertragliche Vereinbarung, dass Lambert weder direkt noch indirekt die Produkte anderer Videospiele-Konzerne bewerben dürfe. Jetzt haben sich beide Parateien außergerichtlich geeinigt.
Als Teil des Abkommens hat sich Lambert nochmals seines Vertrages verpflichtet: Er darf innerhalb der nächsten zwei Jahre in keinerlei Werbematerial auftauchen, das Computer- und Videospiele oder andere Produkte aus der Spieleindustrie bewirbt, die nicht von Sony stammen. Lambert hat sich außerdem für den Bridgestone-Spot entschuldigt und eingeräumt, dass Verwirrungspotential bei Kunden bestehe, die annehmen könnten Kevin Butler würde statt Sonys Produkten nun Nintendos Konsolen verwenden. Weiterhin hat sich Lambert verpflichtet zu allen zukünftigen Werbespots, in denen er mitwirken könnte, an Sony bereits im Vorfeld Unterlagen zu übermitteln und die Genehmigung des Unternehmens einzuholen.
Trotz der Einigung mit Lambert läuft in den USA übrigens weiter ein Prozess zwischen Sony und Bridgestone – ebenfalls wegen des strittigen Werbespots.
Quelle: MediaPost
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