Oppo und Nokia einigen sich: Smartphones dürfen wieder in Deutschland verkauft werden

Gegenseitige 5G-Lizenzvereinbarung unterzeichnet

Oppo und Nokia haben sich wegen Patenten vor Gericht gestritten. Erstere waren dem Gegenüber zu hohe Lizenzgebühren vor, Letztere argumentierten mit Zahlungswilligkeit des chinesischen Unternehmens. Am Ende bekam Nokia recht und die Geräte von Oppo durften in Deutschland über ein Jahr nicht verkauft werden. Parallel traf es auch andere Marken des übergeordneten BBK-Konzerns: vivo, realme und OnePlus. Jetzt folgt die Überraschung: Nokia und Oppo haben sich geeinigt.

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Was das für realme, vivo und OnePlus bedeutet, bleibt noch abzuwarten. Zunächst liegt nur eine offizielle Stellungnahme von Oppo vor. In der spricht man zwar noch nicht konkret darüber, ob und wann man in Deutschland wieder aktiv werden möchte, bestätigt aber ein gegenseitiges Lizenzabkommen mit Nokia. Damit sind die rechtlichen Hürden in Deutschland jedenfalls beseitigt. Oppo hat also die Möglichkeit, hierzulande wieder seine mobilen Endgeräte anzubieten.

Für Oppo hat das aber einige Hürden: Die Belegschaft in Deutschland wurde während der langen Durstrecke wohl größtenteils entlassen, man müsste also quasi von vorne anfangen. Auch wären erhebliche Investitionen in das Marketing notwendig, um Kunden erneut für sich zu gewinnen. Ob dies dieser Aufwand für Oppo lohnt, kann von außen nicht wirklich beurteilt werden.

Quelle: Oppo

André Westphal

Redakteur

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