Verarbeitung & Lüfter
Die Form des Thermalright Archon SB-E ist im Gegensatz zu den meisten anderen Tower-Kühlern nicht quadratisch, sondern flach gedrückt gehalten. Dies hat jedoch zur Folge, dass der Kühler mit 170 mm zu den höheren Turmkühlern gehört. Hier sollte nachgemessen werden, ob er in das heimische Gehäuse passt.
Positiver Nebeneffekt ist jedoch, dass RAM-Module mit beliebiger Kühlerhöhe eingesetzt werden können, da der Kühler nicht über die Steckplätze für die Speicherriegel ragt.
Der Archon SB-E gehört nicht nur zu den höchsten Turmkühlern, sondern auch zu den schwereren, denn er bringt stolze 1124 Gramm auf die Waage. Für das Gewicht über der 1-kg-Grenze sorgt eine massive Bodenplatte aus Kupfer, die wie die restlichen Bestandteile des Kühlers komplett vernickelt wurde.
Nachteil der Konstruktion: der Kühler ist anfällig für Fingerflecken.
Acht 6-mm-Kupferheatpipes verteilen die anfallende CPU-Abwärme auf 44 Aluminiumlamellen.
Die letzte Aluminiumlamelle bildet zugleich die Deckelplatte. Auf dieser sind alle acht Heatpipes ordentlich abgeschlossen.
Für die Belüftung kommt ein Thermalright-eigener 150-mm-Lüfter mit PWM-Anschluss zum Einsatz. Dieser wird mit zwei Lüfterklammern einfach an den Kühler geklemmt.
Darüber hinaus bietet der Archon SB-E Platz für die Bestückung mit einem weiteren 150-mm-Lüfter. Dieser muss jedoch separat erworben werden.
Ein potentieller Nachteil: Die beiden Lüfterklammern sind nur für diesen 150-mm-PWM-Lüfter zu gebrauchen. Sollen Lüfter anderer Hersteller benutzt werden, ist Erfindergeist gefragt.
Auch kann der Lüfter aufgrund seines Bohrungslayouts an keinen anderen Kühlkörpern eingesetzt werden.
RAM-Module können wie angesprochen mit einer beliebigen Kühlerhöhe montiert werden.
Der Kühler ist durchgehend sehr sauber verarbeitet, nur manche Heatpipe-Enden hätten schöner abgeschlossen werden können – dies ist jedoch nur ein kleines Design-Manko.
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