Foxconn: Rückzug aus China?

Stattdessen Fabriken in Brasilien, Indonesien und Nordamerika

Gerüchten zufolge plant Foxconn eventuell schleichend seinen Fokus aus China in andere Länder zu verlagern. Ursache soll sein, dass sich Foxconn nicht an die langsam arbeitnehmerfreundlicher werdenden Gesetze und Regelungen in China halten möchte, weil dadurch die Produktionskosten steigen würden. Durch die steigenden Lohnkosten verteuert sich nämlich mittlerweile die Produktion in China. Entsprechend plane Foxconn seinen Investitionsschwerpunkt auf Produktionsstätten in Brasilien, Indonesien, Taiwan und auch Nordamerika zu verlagern.

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Die USA tauchen in der Liste auf, da Foxconn durch Fabriken in Nordamerika vermutlich Logistikkosten sparen könnte.

Foxconn selbst enthält sich zu den Gerüchten eines Kommentares und gab lediglich zu Protokoll, dass China auch 2013 ein wichtiger Markt für Investitionen bleiben werde. Weitere Quellen geben zu bedenken, dass Foxconn eventuell nur vorerst global expandiere. Zwar steigen die Lohnkosten und Kosten für Umweltschutzmaßnahmen in China an, dennoch habe man in China gegenüber anderen Ländern Vorteile – etwa in der Infrastruktur.

Quelle: DigiTimes

André Westphal

Redakteur

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