Intel macht ein wenig “Krach” und lobt seine eigenen Chips für Smartphones hoch. So erklärt Intel, man könne die Konkurrenz von ARM leistungstechnisch locker ausstechen, da man sowohl in Design als auch Fertigung überlegen sei. Zudem sei man aufgrund der abweichenden Unternehmensstruktur schneller mit neuen Techniken am Markt: Intel stellt seine Prozessoren selbst her, während ARM nur die Designs an Partner lizensiert und jene wiederum ihre Chips von Zulieferern herstellen lassen. Bei Intel stammen Design und Fertigung dank eigener Fabriken aus einer Hand.
Mike Bell, Intels Leiter der Abteilung für mobile Prozessoren, lobt seinen Arbeitgeber entsprechend: “Um in der IT-Industrie Erfolg zu haben, reicht es nicht aus nur Chips zu bauen. Wir können auch die Software entwickeln, die uns dabei hilft das beste aus unserer Hardware herauszukitzeln.” Als Beweis führt Bell an, dass Intel mit seinen Single-Cores für Smartphones Quad-Cores auf ARM-Basis alt aussehen lasse: “Man muss sich quasi die Frage stellen: Will ich einen einzigen, leistungsstarken Düsenantrieb oder mehrere, schwache Propeller verwenden?”
Ergänzend führt Bell an, dass Intel bald auch Chips für mobile Endgeräte in 14 Nanometern fertigen könnte. Bis ARMs Partner diesen Meilenstein erreichen, dürfte noch viel Zeit ins Land gehen.
Trotz großer Worte fristen Intels Prozessoren für mobile Endgeräte am Markt aktuell allerdings ein Nischendasein. Ursache ist weniger der Leistungsgefüge, sondern der im Vergleich höhere Stromverbrauch der Intel-Chips.
Quelle: CNNMoney
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