Razer Ouroboros - Seite 6

Anpassbare Gaming-Maus mit 8200 dpi - mit & ohne Kabel

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Fazit

Mit der Ouroboros hat Razer sein umfangreiches Sortiment an Gaming-Mäusen um ein außergewöhnliches Modell erweitert. Mit seinen einzigartigen Anpassungsmöglichkeiten der Ergonomie kann die Maus zum Teil an die persönlichen Vorlieben bzw. die eigene Handgröße angepasst werden und eignet sich aufgrund ihres symmetrischen Designs sowohl für Links- als auch Rechtshänder gleichermaßen. Erfreulich, dass die Maus dabei trotz der beweglichen sowie austauschbaren Teile einen verhältnismäßig stabilen und wertigen Eindruck hinterlässt. Darüber hinaus ist die Möglichkeit, die Maus sowohl kabelgebunden als auch kabellos zu betreiben, ein gelungenes Feature, das sich andere Hersteller gerne abschauen dürfen.

Was die übrige Maus-Hardware anbelangt, so hat Razer gute Arbeit geleistet, hätte seine Sache aber durchaus besser machen können. So wird das kantige Design zwar nicht als störend empfunden, aber für die Oberfläche wäre zumindest teilweise ein griffigeres Material wünschenswert gewesen. Und von den insgesamt elf programmierbaren Tasten sind drei wegen ihrer schlechten Erreichbarkeit im Grunde nicht sinnvoll nutzbar. Damit kann man sich bis auf die dritte Daumentaste nicht wirklich vom Gros der Gaming-Mäuse absetzen.


Razer Ouroboros

Bleibt noch Razers Synapse 2.0. Die Software bietet eine große Funktionsvielfalt, die auch anspruchsvollere Spieler zufriedenstellen dürfte, und liegt mit ihrer Cloud-Funktionalität voll im Trend. Sieht man aber von der Cloud ab, dann bieten andere Hersteller durchaus vergleichbares, setzen dafür aber nicht zwingend eine Internetverbindung und Kontenerstellung voraus.

Schlussendlich bleibt nur zu sagen, dass Razer mit der Ouroboros eine gute und von den Features her fast einzigartige Gaming-Maus abliefert. Es stellt sich allerdings die Frage, ob eine anpassbare Ergonomie wirklich benötigt wird oder ob sich nicht eine Maus findet, die bereits in ihrer unveränderbaren Form den eigenen Vorstellungen entspricht. Denn sieht man einmal von der Modifizierbarkeit der Ouroboros ab, dann bleibt eigentlich nicht mehr viel, womit sie sich von anderen symmetrischen Mäusen absetzen kann. Zumal sie durchaus den einen oder anderen Makel hat. Und mit einem Preis von ca. 130 Euro ist sie wohl ohnehin eher etwas für Enthusiasten.

Jan Apostel

Redakteur

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